Die erforderlichen Vorkehrungen für den bevorstehenden Winterdienst wurden in den vergangenen Wochen und Monaten getroffen. Sämtliche Winterdienstgeräte stehen für einen Einsatz bereit und die landesweit rund 130 Salzhallen und Silos sind komplett gefüllt.
Der Winter kann kommen: Rund 1.200 Betriebsdienstmitarbeiter der Straßenmeistereien sorgen wieder nach besten Kräften für sichere Straßen in Rheinland-Pfalz.
Modernste Streutechnik garantiert dabei einen wirtschaftlichen Einsatz von Streumitteln und gleichzeitig eine höchstmögliche Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.
Der LBM setzt auch in diesem Winter auf innovative Technik gegen glatte Straßen: Auf stark befahrenen Bundesstraßen wird präventiv Sole gesprüht, um die Bildung von Reifglätte sowie leichter Eisglätte bereits vor der Entstehung zu verhindern. Diese Streutechnik ist umweltschonend und maximiert die Verkehrssicherheit auf den Straßen. Bei der Flüssigstreuung verteilen Sprühdrüsen reine Salzsole gleichmäßig auf die Fahrbahn; sie verbleibt dort selbst bei starkem Verkehr.
Bei stärkerer Eisglätte und bei Schneefall wird das klassische Feuchtsalz 30 verwendet, bei dem Streusalz mit Sole bereits auf dem Streuteller befeuchtet wird.
Der Landesbetrieb Mobilität sorgt so nach besten Kräften dafür, dass in Rheinland-Pfalz die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr befahrbar bleiben.
„Straßenwärter sind Allrounder; sie haben ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl für die Sicherheit von Verkehrsteilnehmern. Bereits in den Nachtstunden nehmen sie ihre Arbeit auf und bereiten sich für einen Räum- und Streueinsatz auf den rheinland-pfälzischen Straßen vor, damit sowohl Schüler mit dem Schülerbus, als auch Arbeitnehmer sicher ihren Weg beschreiten können“, betonte LBM-Geschäftsführer Arno Trauden.
Die beste Winterdienstorganisation garantiert jedoch keine uneingeschränkte Schnee- und Eisfreiheit der Straßen. Die Streu- und Räumfahrzeuge des LBM können nicht überall gleichzeitig sein. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, bei Schnee und Eis Vorsicht walten zu lassen. Eine dem Straßenzustand angepasste Fahrgeschwindigkeit vermindert das Unfallrisiko; Winterreifen sind für jeden Autofahrer ein Muss.
Räumfahrzeuge brauchen Platz: In engen Ortsdurchfahrten werden in der Winterzeit teilweise Parkverbote angeordnet, um eine ausreichende Fahrbreite für die Winterdienstfahrzeuge mit Räumschild zu gewährleisten. Fahrzeugführer sollten gerade in der Wintersaison darauf achten, dass beim Parken an/auf der Straße eine ausreichend breite Fahrgasse verbleibt, um den Winterdienst nicht zu beeinträchtigen.
Zahlen zum Winterdienst auf einen Blick:
· Rund 1.200 Betriebsdienstmitarbeiter in 57 Straßenmeistereien sind im Einsatz.
· mehr als 17.000 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen zwischen 6 Uhr und 22 Uhr von Schnee und Eis befreit.
· rd. 480 Winterdienstfahrzeuge stehen bereit: rd. 220 eigene Fahrzeuge des LBM und rd. 260 Unternehmerfahrzeuge, die speziell für den Winterdienst angemietet sind
· In den landesweit rund 130 Salzhallen und Silos des LBM lagern bis zu 105.000 Tonnen Streusalz. Bei Bedarf können die Salzlager rund um die Uhr aufgefüllt werden. Die Salzvorräte einschließlich der vertraglich zugesicherten Nachlieferungen sind auf einen Maximalwinter zuzüglich Reserve (270.000 to) kalkuliert.
· Im vergangenen Winter wurden ca. 129.000 Tonnen Streusalz verbraucht.
· Im Vergleich: Der Verbrauch liegt in einem Durchschnittswinter (10-Jahres-Mittel) bei ca.105.000 Tonnen.
Weitere Informationen rund um den Winterdienst finden Sie hier - https://lbm.rlp.de/de/themen/strassenunterhaltung/winterdienst/ (Quelle LBM)