Der Stadtwald in Montabaur ist das zweite Zuhause der städtischen Kita Sonnenschein im Quartier Süd. So oft es geht erkunden die Kinder den Wald, verbringen viel Zeit in der Natur. Ein ausrangierter Bauwagen dient ihnen als Materiallager, Pausenraum oder Schutz vor Regenschauern. Als mobile Anlaufstelle kann er mal hierhin, mal dorthin gebracht werden. Doch der Bauwagen war in die Jahre gekommen, musste dringend überholt werden. Große Hilfe für die kleinen Leute leisteten dabei fünf Teilnehmende des Projektes JUWEL, also junge Menschen, die auf dem Weg in den Arbeitsmarkt fachlich und persönlich begleitet werden. Bild
Die Waldkinder der Kita Sonnenschein freuen sich mit ihrer Erzieherin Silke Lehmler über den frisch renovierten Bauwagen im Stadtwald. Bei der Renovierung haben Werkstattanleiter Joachim Vohs vom Projekt JUWEL (r.) sowie Uwe Schmidt vom Förderverein der Kita mitgewirkt. (Bild: Kita Sonnenschein / Tanja Schlicht)
Viele Arbeitsstunden haben die Jugendlichen von JUWEL in den Innenausbau des Bauwagens investiert, um ihn nach den Vorstellungen der Kita Sonnenschein einzurichten. Unterstützt wurden sie dabei von Eltern der Kita-Kinder. Es wurde fleißig gespachtelt und geschliffen, gestrichen und tapeziert, geputzt und dekoriert. Zur Innenausstattung gehören jetzt eine Klappsitzbank mit Tisch, einige Regale für Material sowie ein Kleiderhaken für jedes Kind. Die Kleiderhaken sind echte Hingucker, denn sie haben die Form einer Blume, wurden einzeln ausgesägt und von Hand bemalt. „Es sieht aus wie eine bunte Blumenwiese“, freut sich Silke Lehmler, die in ihrer Funktion als Projektleiterin Waldkindergarten seitens der Kita beim Ausbau des Bauwagens mitgewirkt hat. Die Materialkosten wurden vom Förderverein der Kita und durch eine Spende der Sparkasse Westerwald-Sieg gedeckt. Die „Bauleitung“ für das JUWEL-Team hatte Werkstattanleiter Joachim Vohs übernommen. JUWEL ist ein Projekt der Gesellschaft zur Förderung beruflicher Integration in den Landkreisen Rhein-Lahn und Westerwald; es wird gefördert vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung sowie vom Europäischen Sozialfonds. (Quelle Stadt Montabaur)