WESTERBURG. Viele gute Gespräche mit Menschen aller Altersklassen hat der grüne Direktkandidat für den Bundestags-Wahlkreis 204, Torsten Klein, bei seinem ersten Wahlkampf-Stand auf dem Wochenmarkt in Westerburg geführt. Im Mittelpunkt des medialen Interesses steht derzeit die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Bezüglich deren Denunzierung erwähnte eine Passantin: „Sie hätten auch Mutter Teresa aufstellen können, und man hätte ebenfalls Kleinigkeiten an ihr gefunden und aufgebauscht.“ Überhaupt gab es viele Sympathiebekundungen für Annalena Baerbock. Torsten Klein wiederholte in den Gesprächen besonders, dass Bündnis 90/ Die Grünen die Partei ist, die die Rente mit 67 in ihrem Wahlprogramm hat. Auf ein weiteres Thema mit Westerburger Lokalkolorit wurde Klein ebenfalls angesprochen: In der Verbandsgemeinde Westerburg sind Windkraftwerke geplant. Viele warteten gespannt auf die Umsetzung dieser Pläne. „Alle sehen ja, wie kaputt der Wald ist, und dass und wir den Klimawandel stoppen müssen!“
Das am meisten angesprochene Thema war allerdings der Mindestlohn. Im grünen Programm ist die Forderung enthalten, diesen sofort auf 12 Euro anzuheben. „Das fand sehr großen Zuspruch ebenso die Entlastung der Menschen mit geringem Einkommen, anstatt die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter zu spreizen“, unterstrich Klein das sozialpolitisch dringende Anliegen. Die Standbesucher*innen zeigten sich erfreut, dass der grüne Kreisverband im Westerwald so stark geworden ist. In den vergangen drei Jahren konnte er seine Mitgliederzahl von etwa 80 auf 160 verdoppeln.