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Rennerod (ots)
Am Abend des 31.07.2023, zwischen 19.50 Uhr und 20.00 Uhr kam es in Rennerod in der Hauptstraße in Höhe des Netto Marktes zu einem versuchten Raubdelikt. Zwei männliche Täter versuchten einer Spaziergängerin die mitgeführte Handtasche mit Gewalt zu entreißen. Da die Spaziergängerin jedoch Widerstand leistete und die Handtasche nicht losließ, sprühte einer der Täter der Frau Reizstoff ins Gesicht. Daraufhin schrie die Frau lauthals nach der Polizei, woraufhin die beiden Täter von der Frau abließen und ohne Beute wegliefen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten zwei Personen festgestellt werden, gegen die sich ein Anfangsverdacht richtet. Die Polizei Westerburg sucht nun Zeugen, die in dem oben genannten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Personen von der Tatörtlichkeit haben weglaufen sehen. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Westerburg unter der 02663/98050. (Quelle Polizei Westerburg)
6.094 Menschen ohne Job im Bezirk Montabaur – Quote: 3,4 Prozent
Der Juli hat einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit gebracht: Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur (Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis) sind aktuell 6.094 Männer und Frauen ohne Job gemeldet – 170 Personen mehr als vor einem Monat und 202 Personen mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,4 Prozent jeweils 0,1 Prozentpunkte über diesen Vergleichswerten.
Koblenz/Kastellaun (ots)
Am vergangenen Freitag wurde im unmittelbaren Nahbereich zum Veranstaltungsgelände der Nature One ein 33-jähriger Mann durch Zoll- und Polizeibeamte festgenommen. Der Mann sollte einer Personenkontrolle unterzogen werden, woraufhin er zunächst fußläufig flüchtete. Nach kurzem Fluchtversuch konnte er jedoch gestellt und durchsucht werden. In seinem mitgeführten Rucksack wurden etwa 700 Ecstasy-Tabletten, 20 Gramm Haschisch sowie zwei Waffen aufgefunden. Im Rahmen der Durchsuchung seiner Wohnung konnten weitere verfahrensrelevante Gegenstände sichergestellt werden. Dem Beschuldigten wird demnach das bewaffnete Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen, weswegen er mit einer Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren zu rechnen haben dürfte.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde er am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß die Untersuchungshaft anordnete. Anschließend wurde der Beschuldigte in die JVA verbracht.
Die Polizei weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit dem Festival Nature One rund um die Uhr Polizeikontrollen stattfinden werden und jeder Besitz und Handel von Drogen strafrechtlich verfolgt wird. (Quelle Polizei Koblenz)
Mudersbach (ots)
Am 29.07.2023 erhielt die PI Betzdorf gegen 19:30 Uhr die Mitteilung, dass in Mudersbach eine Gruppe von Rollerfahrern durch den Ort rasen würde. Seitens der einsatzwahrnehmenden Funkstreifenwagenbesatzung konnten vier Rollerfahrer gesichtet werden, welche sich bei Erblicken des Streifenwagens unmittelbar und mit überhöhter Geschwindigkeit entfernten. An den Fahrzeugen befanden sich keine Kennzeichen, die Rollerfahrer konnten im Verlauf der Nacheile, teilweise über Wirtschaftswege flüchten. Die Polizei bittet um Mithilfe und fragt insbesondere, ob Verkehrsteilnehmer im benannten Zeitraum oder auch vorher von Mitgliedern dieser Rollergruppierung gefährdet, behindert oder sonst in irgendeiner Art und Weise im Straßenverkehr beeinträchtigt wurden. Wer kann ansonsten Angaben zu den fahrzeugführenden Personen machen? Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Betzdorf unter 02741 - 926 0. (Quelle Polizei Betzdorf)
Ministerpräsident Alexander Schweitzer: Aus dem Untersuchungsausschuss-Bericht lernen und konkret verändern, was verändert werden muss
Ministerpräsident Alexander Schweitzer hat in der Debatte über den Bericht des Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz den Hinterbliebenen der 136 Flutopfer versichert, dass keine und keiner vergessen werde. „Meine Gedanken sind heute bei Ihnen. Ich weiß, dass jede Diskussion über die Flut auch immer wieder die seelischen Wunden aufreißt.“ Den Bewohnerinnen und Bewohnern des Ahrtals versicherte er, dass die Landesregierung weiter an ihrer Seite stehe.
In seiner Rede wandte sich Ministerpräsident Alexander Schweitzer direkt an die Einsatzkräfte und die vielen Helferinnen und Helfer: „Sie haben oft ihr eigenes Leben riskiert, um das anderer zu retten. Eine junge Feuerwehrfrau ist von den Fluten mitgerissen worden, als sie eine bettlägerige Frau aus einem Campingwagen retten wollte. Sie steht für die bedingungslose und aufopferungsvolle Hilfsbereitschaft der gesamten Blaulichtfamilie. Sie alle haben Übermenschliches geleistet. Ich verneige mich vor Ihnen!“
„Tausende Helferinnen und Helfer sind aus ganz Deutschland ins Ahrtal gekommen, um den Betroffenen zu helfen: Schlamm schippen, Treibgut wegschaffen, Häuser ausräumen, zuhören, die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Viele sind gekommen, um zu bleiben. Ihnen gebührt mein tiefer Dank!“, so der Ministerpräsident.
Der Untersuchungsausschussbericht habe gezeigt, dass keine Ebene von sich sagen könne, es seien keine Fehler gemacht worden. „Auch auf Ebene der Landesregierung wurden Fehler gemacht.“
Verantwortung heiße für den Ministerpräsidenten aus Fehlern lernen: „Ich bin seit dem 10. Juli Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und ich trage damit die Verantwortung, dass die Landesregierung aus den Fehlern lernt. Das schulde ich den Menschen im Ahrtal: Aus dem Untersuchungsausschuss-Bericht lernen und konkret verändern, was verändert werden muss.“
Seine Verantwortung liege jetzt darin, den Katastrophenschutz weiter auszubauen, den Hochwasserschutz weiter zu verbessern und den Wiederaufbau weiter voranzubringen.
„Um Vertrauen zu gewinnen, müssen Worte etwas bedeuten und Taten folgen: Und das tun sie: Erst vor wenigen Tagen hat Innenminister Ebling den Regierungsentwurf für ein neues Brand- und Katastrophenschutzgesetz vorgestellt. Darin werden die Empfehlungen der Enquete-Kommission und die Erkenntnisse aus dem Untersuchungsausschuss umgesetzt.“ Auch der Hochwasserschutz werde ausgebaut. So arbeiteten die Kommunen entlang der Ahr intensiv an einem überörtlichen Hochwasserkonzept. „Denn auch das hat die Katastrophe gezeigt; Wasser macht nicht an Landesgrenzen halt und nur, wenn vom Oberlauf bis zur Mündung alle zusammenarbeiten, kann der Hochwasserschutz effektiv verbessert werden“, so Ministerpräsident Schweitzer.
Das Land baue die Hochwasservorsorge durch die Umsetzung des Sieben-Punkte-Plans weiter aus und schaffe unter anderem neue Wege der Datenermittlung. Als Neuerung nannte er eine Satelliten-Kommunikation und einen sogenannten „Hydro-Zwilling“, der künftig Pegelstände so übersetzen könne, dass man gebäudegenau erkennen könne, bis zu welchem Stockwerk das Wasser kommen könnte.
Ganz wichtig sei ihm auch, einen Schwerpunkt auf die seelische Gesundheit zu legen, deswegen werde die Landesregierung ein Sonderprogramm auflegen. „Aus meinen bereits erwähnten Gesprächen im Ahrtal weiß ich, dass viele Menschen auch über drei Jahre nach der Flut psychisch noch stark belastet sind. Deswegen ergänzen wir die psychosoziale Hilfe - wie etwa durch das Traumahilfezentrum - und schaffen mit dem Sonderprogramm zusätzliche Angebote für von der Flut betroffene Personen. Ganz niederschwellig und schnell sollen Betroffene damit zunächst fünf Therapiestunden erhalten. Abgestimmt mit unseren Partnern ermöglichen wir damit für 250 Personen je fünf Therapiestunden. Die Kosten übernimmt das Land.“ Abschließend appellierte er an die Abgeordneten aller demokratischen Parteien, zum Wohle der Menschen im Ahrtal konstruktiv für den Wiederaufbau zusammenzuarbeiten. (Staatskanzlei Mainz)
Aufgrund von Tunnelwartungsarbeiten im Bereich der Ortsumgehung Rengsdorf wird am 2. Oktober 2024, in der Zeit von 8 Uhr bis 17 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Rengsdorf-Nord (Ehlscheider Stock) und Rengsdorf-West / Melsbach die Fahrtrichtung Neuwied im Verlauf der B 256 für den Verkehr gesperrt.
Die Umleitung erfolgt durch Rengsdorf und ist vor Ort entsprechend ausgeschildert.
In Fahrtrichtung Altenkirchen wird der Verkehr im Bereich des Landschaftstunnels einspurig an der Baustelle vorbei geführt.
Damit auch am Umleitungstag die Sicherheit und der Verkehrsfluss in der Ortslage Rengsdorf gewährleistet sind, werden in der Westerwaldstraße zwischen der Schillerstraße und der Schulstraße Halteverbote in Fahrtrichtung Neuwied aufgestellt.
Geriatrie in Kirchen vergrößert sich – Innere Medizin wieder bei Vollkapazität
Kirchen, 20. September 2024. Die internistische und geriatrische Abteilung des Krankenhauses in Kirchen kann seit September wieder ihre volle Kapazität ausschöpfen. Im geriatrischen Bereich wurde die Bettenzahl auf 25 erhöht und nach den Herbstferien im Oktober werden schon 30 geriatrische Patienten auf der Station versorgt werden können. Nach den Einschränkungen durch Personalengpässe im internistischen Bereich kann dank der Gewinnung neuer Kolleginnen und Kollegen auch hier wieder die reguläre Bettenkapazität ausgeschöpft werden.
Weiterlesen ...Kreisverwaltung beantwortet häufigste Fragen
Der Schülertransport mit Bussen ist nach dem Ferienende im Westerwaldkreis mit einigen Schwierigkeiten gestartet. Nach der lange geplanten Umstrukturierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) mit rund 3,92 Millionen Fahrplankilometern pro Jahr erfolgte der Start extra in den Ferien, damit sich die Abläufe schon einspielen konnten. Leider hat sich erst im Echtbetrieb zu Schulbeginn gezeigt, wo Fahrzeiten unter realen Bedingungen – also beispielsweise durch Staus in Stoßzeiten oder die Fülle der Baustellen vor allem im nördlichen Kreisteil – nicht ausreichten. Auch andere Schwierigkeiten galt es zu bewältigen und viele Fragen erreichten die Kreisverwaltung diesbezüglich. Antworten auf die häufig gestellten gibt es daher nun in den FAQ unter www.westerwaldkreis.de/oepnv/faq.html.
Die bunten Plakate leuchten an allen Straßen und in den Auslagen vieler Läden: Sie verkünden das Gastspiel
des Circus Busch-Roland in Montabaur, der vom Donnerstag 3. bis Sonntag 6. Oktober 2024 auf dem Platz
bei Kaufland an der Industriestraße (Heiligenroth) gastiert. Der auf eine 140-jährige Tradition zurückblickende
Circus ist in unserer Stadt kein Unbekannter. Bis in die „Nullerjahre“ war Busch-Roland in regelmäßigen
Abständen in Montabaur präsent. Nach einer längeren Betriebspause nimmt Direktor Filip Geier-Busch (43)
in diesem Jahr den Draht wieder auf. Gemeinsam mit Gino und Sandro Frank präsentiert der umtriebige und
ideenreiche Circuschef einen spritzigen Cocktail internationaler Artistik unter dem Titel „Revival“. Am Montag
30. September rollt das Unternehmen mit knapp 30 LKW-Transporten nach Neuwied, wo das rot-weiße
Kuppelzelt mit einem Durchmesser von 40 Metern in weniger als acht Stunden aufgebaut wird.
Der 22. Landesweite Ehrenamtstag findet am 31. August 2025 in Alzey statt. Dies gaben Ministerpräsident Alexander Schweitzer und der Bürgermeister der Stadt Alzey, Steffen Jung, bekannt.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Ehrenamtstag im nächsten Jahr in Alzey zu Gast sein werden. Nachdem wir gerade in Bitburg einen tollen Ehrenamtstag mit über 12.000 Besucherinnen und Besuchern erlebt haben, bin ich mir sicher, dass wir auch in Rheinhessen ein großes Fest des Ehrenamtes feiern werden. Ich danke der Volkerstadt sehr herzlich für ihre Bewerbung“, so der Ministerpräsident. Der Landesweite Ehrenamtstag wird von der Staatskanzlei und der Stadt Alzey veranstaltet. Er ist der zentrale Dankes- und Anerkennungstag des Landes für die in Rheinland-Pfalz ehrenamtlich Engagierten.
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