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Neuhäusel (ots) - Am Samstag, den 23.03.2019, um 12:35 Uhr, befuhr eine Pkw-Fahrerin mit ihrem Kleinwagen die B49 aus Montabaur kommend in Fahrtrichtung Koblenz. Hinter dem Kleinwagen folgte ein 57-jähriger Pkw-Fahrer, sowie ein 18-jähriger Fahranfänger. Da die Fahrerin des Kleinwagens in einen Waldweg abbog, reduzierte der dahinter befindliche 57-jährige Pkw-Fahrer seine Geschwindigkeit bis zum Stillstand. Der darauffolgende junge Fahrer erkannte die neue Verkehrssituation zu spät und fuhr mit seinem Pkw auf den stehenden Pkw des Vordermannes auf. Durch die Kollision wurde der 57-jährige Pkw-Fahrer leicht-verletzt und anschließend in einem Krankenhaus versorgt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch einen Abschleppdienst geborgen. Hierdurch kam es über einen längeren Zeitraum zu Verkehrsbehinderungen auf der vielbefahrenen Bundesstraße.
Viel Applaus für die Hachenburger Frischlinge am 19. März in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach für ihren Ralley-Film.
Zunächst aber drehen wir kurz die Zeit zurück… Im März 2018 starteten 6 Westerwälder die ca. 8.000 km lange Rallye aus dem verschneiten Westerwald bis zur gambischen Hauptstadt Banjul. Das große Ziel: Überreichung des symbolischen Spendenschecks von 50.000 € in Serekunda für den Schulbau der DBO. Diese Spendensumme hatten die 6 Abenteurer in der Vorbereitungsphase der Rallye und mit der Versteigerung der drei Rallyefahrzeuge „Hui“, „Wäller“ und „Allemol“ am Zielort zusammengetragen. Und damit wieder in die Gegenwart...
Während der langen, aufregenden, lustigen und natürlich auch teilweise sehr sandigen Reise wurden die Eindrücke der Tour natürlich auch in einem Reisetagebuch festgehalten. Aus über 19.000 Film- und Bilddateien wurde ein Film zur Ralley erstellt, der in Hachenburg im Cinexx und in Ransbach-Baumbach in der Stadthalle gezeigt wurde. In den Süd-Westerwald kamen die Frischlinge und ihr Film auf Einladung und unter Schirmherrschaft von Bärbel Bollinger-Spang und des Vereins Keramik Erleben e.V. Der Ralley-Film der Frischlinge sorgte auch bei den „Kinobesuchern" in Ransbach-Baumbach für Begeisterung.
Die Route führte das Team „Hachenburger Frischlinge“ über Gibraltar und das Atlasgebirge in die Einöde der Sahara von Westsahara und Mauretanien. Mit der Querung der Savanne Afrikas im Senegal traf das Team schließlich erfolgreich in Banjul, Gambia, ein. Die Strecke dahin war aber nicht immer einfach, wie auch Frischling und Mechaniker Stefan Andres erzählt. Am Ende der Ralley wurden die drei grünen Asphalt-, Schotter- und Wüstenflitzer nach einer Strecke von rund 8000 Kilometern meistbietend versteigert und erzielten starke Preise, die in die Gesamtspende für den Schulbau miteinflossen. Nach dem Baubeginn Anfang 2017 wurde nun die Aussenfassade fertig verputzt und auch das Frischlinge-Schild konnte angebracht werden. Die 4 Klassenzimmer im Erdgeschoss sind bereits seit einiger Zeit fertig und werden beschult. Die Innenausbauarbeiten an den 4 Klassenzimmern im Obergeschoß laufen auf Hochtouren: Deckenverkleidung, Elektroinstallation – die gambischen Handwerker geben alles. Bis zum neuen Schuljahresanfang im Herbst sollen alle Klassenzimmer fertiggestellt sein, um neue Schüler aufnehmen zu können. Die Vorfreude ist entsprechend groß. Bei ihrer Filmpremiere in Ransbach gab es einen kleinen Ausblick auf die Zukunft und die hält für die Frischlinge möglicherweise mehr Kilometer bereit, als die letzte Tour. Wer wissen will, wann die nächste Ralley startet und die Frischlinge bei Hilfe erfahren unterstützen will, der findet alle Infos dazu auf hachenburger-frischlinge.de Wir wünschen allzeit gute Fahrt!
Beitrag zum Ralley-Film Teil 1:
Beitrag zum Ralley-Film Teil 2:
Seit vielen Jahren wird die Neugestaltung des Limburger Neumarkts immer wieder diskutiert, nun haben fünf Büros im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens der Stadt ihre Konzepte für die künftige Gestaltung des größten Platzes in der Innenstadt vorgestellt. Der Magistrat und die Fachämter favorisieren nach ihren Beratungen einen Entwurf, der wichtige Eckpunkte berücksichtigt.
„Wir müssen zu umsetzbaren Vorschlägen und damit zu einer Lösung für die Neugestaltung des Neumarkts kommen“, hatte Bürgermeister Dr. Marius Hahn zum Auftakt des Interessenbekundungsverfahrens deutlich gemacht. Seit 2010 wird geplant, diskutiert, gab es ein öffentliches Sandbox-Verfahren, ein Bürgerbegehren und ein Parkverbot, viele Ideen, aber nichts, was an Platzgestaltung umgesetzt worden ist.
Zumindest ein Entwurf lässt die Hoffnung, dass die Stadt einer umsetzbaren Idee für die Umgestaltung des Neumarkts nun ein gutes Stück näherkommt.
Am Dienstag, 2. April, sollen alle Entwürfe durch die fünf Planungsbüros in einer jeweils 20minütigen Präsentation in einer Sondersitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr und des Ortsbeirats vorgestellt werden.
Chris Pfeiffer wird zur neuen Saison Cheftrainer beim Tischtennis-Bundesligisten TTC Zugbrücke Grenzau. Der 30-Jährige wechselt von der Tischtennis-Abteilung des FSV Mainz 05 in den Westerwald. Die 05er hatte er über Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und sie in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga geführt. Der „Westerwälder Jung“, wie sich Pfeiffer selbst nennt, folgt auf Cheftrainer Dirk Wagner, der den Verein Ende Mai auf eigenen Wunsch verlassen wird, um sich einer neuen sportlichen Herausforderung zu stellen.
„Ich bin früher schon oft zu Bundesligaspielen nach Grenzau gefahren“, sagt Pfeiffer. „Natürlich habe ich als Westerwälder einen besonderen Bezug zu diesem Verein. Ich muss auch sagen, dass ich für die meisten anderen Bundesliga-Vereine Mainz nicht verlassen hätte. Der Abschied ist mir nicht leicht gefallen. Aber dieser großen Herausforderung in Grenzau möchte ich mich sehr gerne stellen. Ich freue mich sehr darauf, die Trainingsgruppe zu leiten und das Team in der Tischtennis-Bundesliga zu coachen. Ich fühle mich bereit, den nächsten Schritt zu gehen.“
BODEN/SIERSHAHN. Am Donnerstag, 10. Oktober, kam es zu zwei Stromausfällen im Westerwald. Bei
beiden war die Ursache umgestürzte Bäume, die in Freileitungen gefallen waren. Der erste Ausfall
ereignete sich um 4.04 Uhr zwischen Moschheim und Boden. Betroffen waren fünf Trafostationen in
den Ortsgemeinden Moschheim, Boden und Leuterod. Vier davon konnte die Energienetze Mittelrhein
(enm), die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein, um 5.03 Uhr wieder mit Strom
versorgen. Die letzte in Boden wurde um 6.13 Uhr wieder freigeschaltet. Der in die Freileitung
gefallene Baum wird aktuell entfernt.
Ein zweiter Stromausfall ereignete sich um 9.03 Uhr in Siershahn. Auch hier war ein Baum in eine
Freileitung gefallen. Um 9.27 Uhr konnten vier der insgesamt fünf betroffenen Trafostation wieder mit
Strom versorgt werden. Um 11.26 Uhr war auch die letzte Störung, die einen Funkmast vor Ort betraf,
beseitigt. (Quelle evm)
Zweitklässlerin las im Sommer 99 Bücher | Viele Erstleser dabei
Der Lesesommer in der Stadtbücherei Selters war bei Kindern sehr beliebt und Besuche in der Stadtbücherei Selters dauerten länger, weil sich die Warteschlangen an der Ausleihtheke durch die ganze Bücherei zog. Eltern nahmen Extrafahrten in Kauf, damit die Kinder ihren Lesehunger stillen konnten. So sagte eine Mutter augenzwinkernd: „Schon auf der Heimfahrt hatten die Kinder die ersten Bücher gelesen. Eigentlich hätten wir täglich fahren können.“
185 Schulkinder und 23 Vorschulkinder suchten sich ihre Sommerlektüre aus den neu angeschafften Kinder- und Jugendbüchern aus. Sie kamen aus der gesamten Verbandsgemeinde Selters und darüber hinaus. Wer mindestens drei Bücher gelesen, eine Bewertungskarte, sowie einen Buchcheck abgegeben hatte, nahm automatisch an einer landesweiten Verlosung teil. Als zusätzliche Motivation gab es von der Stadtbücherei für jeden erfolgreichen Teilnehmer ein Los für einen Gutschein, ein Eis, Schulmaterialien oder Spiele.
Angebot trägt zum guten Start ins Leben bei
Mainz. Die Nachfrage nach Beratung in den katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen in Rheinland-Pfalz ist groß. So suchten im vergangenen Jahr insgesamt gut 7.200 Ratsuchende die 34 katholischen Beratungsstellen auf, wie die Jahresauswertung der Caritas in Rheinland-Pfalz ergab. Die Frauen kommen häufig mit einer Vielzahl an Problemen und Fragen. Seit Jahren ist hier zu beobachten, dass die Beratungen deutlich komplexer und zeitaufwändiger werden. Viele Frauen benötigen Unterstützung beim Beantragen existenzsichernder und familienpolitischer Leistungen, auch weil Behörden und Ämter schwierig zu erreichen sind. „Schwangere und junge Familien brauchen ein Netzwerk, das sie trägt. Als Teil dieses Netzwerks braucht es langfristig ein ausreichendes, flächendeckendes und bedarfsgerechtes Beratungsangebot“, so Nicola Adick, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände Rheinland-Pfalz.
Vom 14. bis 18. Oktober erfolgt eine Vollsperrung im Zuge der K 101 zwischen Großholbach und Ruppach-Goldhausen zur Verlegung von Glasfaser beziehungsweise wegen Verkehrssicherungsmaßnahmen. Umleitungsstrecken von Großholbach über die L 318 – B 49 / B255 – K 103 nach Ruppach-Goldhausen und umgekehrt werden entsprechend ausgeschildert.
Die Gaststätte im Bürgerhaus von Lindenholzhausen hat einen neuen Pächter. Der Magistrat stimmte der Verpachtung nun zu, die Übergabe fand am Mittwoch, 9. Oktober, statt. Der neue Pächter wohnt in dem Limburger Stadtteil und setzte sich gegen zwei Mitbewerbende durch.
Den vorherigen Pächtern hatte die Stadt zum 30. September 2024 gekündigt und die Verpachtung der Gaststätte neu ausgeschrieben. Insgesamt gingen daraufhin drei Bewerbungen bei der Stadt ein. In die Auswahl wurde auch der Ortsbeirat mit eingebunden, der eine Empfehlung aussprach. „Um ehrlich zu sein, haben wir mit einem deutlich längeren Verfahren gerechnet und sogar eine längere Vakanz befürchtet. Zum Glück ist es nun anders gekommen und eine neue Verpachtung hat sich zügig umsetzen lassen“, zeigt sich der 1. Stadtrat Michael Stanke erleichtert. Ortsvorsteherin Carina Schneider sagt zur Neuverpachtung: „Ich freue mich sehr, dass wir einen neuen Pächter gefunden haben und bitte alle Hollesser, diesen von Anfang an zu unterstützen. Den anderen beiden Mitbewerbern danke ich für ihre Bereitschaft, unser Bürgerhaus übernehmen zu wollen.“
Die Umsetzung der Gemeinschaftsmaßnahme ist in vollem Gange
Stadtbürgermeisterin Sabine Willwacher und Björn Müller von den Verbandsgemeindewerken (rechts) überzeugen sich gemeinsam mit Dr. Kai Müller (2.v.l.) von dem ausführenden Straßenbauunternehmen und seinem Mitarbeiter Benjamin Birk (2.v.r.) vom planmäßigen Fortschritt der Maßnahme.
Foto: Röder-Moldenhauer