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Seit 2018 insgesamt 330.000 Schienenstegdämpfer bei laufendem Bahnbetrieb erfolgreich verbaut • Investitionen in den Lärmschutz in Höhe von 31 Millionen Euro • Lärmreduktion um drei Dezibel im Durchschnitt

(Berlin, 4. Dezember 2020) Auf dem Weg zu einem leiseren Mittelrheintal geht es weiter voran: In dieser Woche verbaut die Deutsche Bahn (DB) in Koblenz-Lützel den letzten von insgesamt 330.000 Schienenstegdämpfern. Die Technik trägt dazu bei, dass bei Zugvorbeifahrten der Lärmpegel sinkt. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre wurden zwischen den Gemeinden Eltville und Leutesdorf insgesamt 5.500 Tonnen Material über eine Länge von ca. 110 Gleis-Kilometern verbaut – bei laufendem Bahnbetrieb. Mit dem Einbau des letzten Schienenstegdämpfers ist dieser Maßnahmenteil nun abgeschlossen.

Andreas Gehlhaar, DB-Lärmschutzbeauftragter und DB-Umweltchef: „Wir kommen voran: 330.000 verbaute Schienenstegdämpfer sind ein weiterer und wichtiger Erfolg auf dem Weg hin zu einem leiseren Mittelrheintal.“

Zur Lärmminderung werden die Schienenstegdämpfer zwischen den Schwellen direkt an der Schiene montiert. Versetzt ein Zug die Schiene in Schwingung, vermindern die Schienenstegdämpfer diese Bewegungen und damit den abgestrahlten Schall. Im Ergebnis wird die gesamte Schiene „bedämpft“ und das Fahrgeräusch um mehrere Dezibel verringert.

Der Einbau der Schienenstegdämpfern im Mittelrheintal ist Bestandteil des Zukunftsinvestitionsprogramms „Lärmschutz an Schienenwegen des Bundes“. Für die konkrete Ausgestaltung der Lärmschutzmaßnahmen vor Ort haben der Bund, die ansässigen Gemeinden und Bürgerinitiativen sowie die DB Netz AG als Betreiber des deutschen Schienennetzes ein umfangreiches Maßnahmenpaket verabredet, das seit 2018 schrittweise umgesetzt wird.

Ausführlich unter https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/mittelrheintal-laermsanierung (Quelle Deutsche Bahn)