Hachenburg (ots)
Am Dienstag, den 27.07.2021, 12:45 Uhr, ereignete sich ein versuchter Handtaschenraub auf eine Fußgängerin in Hachenburg, in der Straße Lohmühle. Demnach war die 36-jährige Geschädigte aus der VG Hachenburg fußläufig im Bereich des Schwimmbades unterwegs. Zur Tatzeit habe die Geschädigte ein mit zwei männlichen Personen besetzter motorisierter Zweiradroller passiert. Der Rollerfahrer habe im Anschluss daran gewendet und sei erneut an der Geschädigten vorbeigefahren. In diesem Zusammenhang habe unvermittelt ein männlicher Täter versucht der Geschädigten die mitgeführte Handtasche zu entreißen. Der Versuch sei jedoch fehlgeschlagen. Die Geschädigte stürzte bei der versuchten Tatausführung zu Boden und verletzte sich mittelschwer. Sie wurde mit dem RTW dem DRK-Krankenhaus in Hachenburg zugeführt. Bei den beiden Tätern soll es sich vermutlich um Jugendliche gehandelt haben. Beide waren bekleidet mit Jeanshosen und trugen Kradhelme mit geschlossenem Visier. Der mitgeführte Zweiradroller war schwarz oder dunkelblaufarben und flüchtete anschließend in Richtung Innenstadt, Haingärtenweg. (Quelle Polizei Hachenburg)
Sechs Wochen Sommerferien bedeuten für viele Familien mit jüngeren Kindern eine Herausforderung, wenn beide Eltern berufstätig sind. Auch für die Kinder kann die Zeit lang werden. Da kommt das Angebot der Ferienbetreuung für Grundschulkinder der Verbandgemeinde (VG) Montabaur gerade recht. Während die Eltern arbeiten, haben die Kinder Spaß mit Gleichaltrigen. Spaß heißt, spielen auf dem Schulhof, auf dem Spielplatz oder in der Turnhalle, Bastelangebote in den Schulräumen, ein Filmnachmittag oder Ausflüge in der Umgebung zum Minigolf, ins Schwimmbad, in den Tierpark Gackenbach, zur Freizeitanlage Quendelberg oder zum Waldspielplatz. Hinzu kommen Sonderaktionen wie die Exkursion „Wildpflanzendetektive“ in Zusammenarbeit mit der AOK oder der Tennis-Schnuppertag am Standort Nentershausen angeboten vom TC Nentershausen.
Nachwuchs rückt teilweise aus der Jugend nach
Die Verpflichtung von Feuerwehrfrauen und –männern ist ein Termin, den Andree Stein, Erster Beigeordneter und Brandschutzdezernent der Verbandsgemeinde Montabaur, immer wieder sehr gerne wahrnimmt. Weil es ihm einfach Freude macht zu sehen, dass sich Menschen finden, die bereit sind, für andere Menschen einzustehen, ihnen selbstlos zu helfen und das in ehrenamtlicher Tätigkeit.
Am letzten Wochenende stand ein solcher Termin im Kalender von Andree Stein, denn er übernahm es, die Neu-Feuerwehrleute zu verpflichten. In diesem Jahr haben sich 23 Feuerwehrleute, darunter vier Frauen, zu den Seminaren angemeldet. Schon seit geraumer Zeit engagieren sie sich in den Freiwilligen Feuerwehren in ihren Heimatorten und erlernen dort die praktischen Fähigkeiten. In mehrteiligen Seminaren erwerben sich dann die Kenntnisse, die sich brauchen, um sich nach bestandenem Grundlehrgang Feuerwehrfrau oder –mann nennen zu dürfen.
Auch in diesem Jahr werden die Sommerferien wieder genutzt, um die Baumaßnahmen an den Schulen in eigener Trägerschaft durchzuführen. „Alleine in den Sommerferien 2021 investiert der Westerwaldkreis erneut in Millionenhöhe in die kreiseigenen Schulen. Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler optimale Voraussetzungen zum Lernen vorfinden. Eine Investition in Schulen bedeutet eine Investition in unsere Zukunft “, resümiert Landrat Achim Schwickert.
Am Schulstandort in Höhr-Grenzhausen gibt es eine Vielzahl von Bautätigkeiten. An der Schiller-Schule werden drei Klassenräume modernisiert, die Arbeiten umfassen hier unter anderem die Erstellung neuer Lernbereiche durch zusätzliche Küchenzeilen, die Installation von Medientechnik sowie die Einrichtung einer Leseecke. Die Gesamtkosten betragen rd. 42.000 Euro, wobei die Kosten für die Küchenzeilen durch die Schule getragen werden.
An der Ernst-Barlach-Realschule plus werden für 177.213 Euro verschiedene Klassenräume inklusive der jeweiligen technischen Gebäudeausrüstung saniert. Weiterhin werden verschiedene Türanlagen erneuert und neue Brandabschlusstüren installiert. Die Kosten belaufen sich auf rd. 55.000 Euro. Am Gymnasium im Kannenbäckerland wird für 60.000 Euro ein zweiter baulicher Rettungsweg für einen Gebäudeteil geschaffen.