Koblenz (ots)
Im März 2020 ging Kriminaldirektor Wendelin Schmidt in den wohlverdienten Ruhe-stand und übergab die Leitung der Kriminalinspektion Montabaur an seinen Nachfolger, Kriminaloberrat Lars Weiler. Auch die Polizeiinspektion bekam mit dem Ersten Polizeihauptkommissar (EPHK) Martin Velten einen neuen Chef. Der bisherige Leiter, Polizeioberrat Norbert Skalski, übernahm die Leitung der Polizeiinspektion Westerburg.
Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Amtswechsel und Verabschiedungen nur in einem kleinen Rahmen statt. In seiner Ansprache ging Polizeipräsident Karlheinz Maron zunächst auf den Wechsel bei der Polizeiinspektion ein. Der bisherige Leiter, Polizeioberrat Norbert Skalski wurde 1986 in Hessen eingestellt und begann nach seiner Ausbildung im Jahr 1989 ein Jura Studium, welches er 1989 mit dem 2. Staatsexamen abschloss. Im selben Jahr erfolgte die Einstellung als Polizeirat bei der Bundespolizei. Hier übernahm er verschieden Aufgaben und Leitungsfunktionen. 2005 erfolgte dann der Wechsel zur Polizei des Landes Rheinland-Pfalz und die Verwendung im Stab des Polizeipräsidium Koblenz. Anschließend leitete er die Polizeiinspektion Betzdorf und seit 2014 die Polizeiinspektion Montabaur. Polizeipräsident Maron dankte Norbert Skalski für sein Wirken in Montabaur und wünschte ihm für seine Aufgabe in Westerburg viel Glück und Zufriedenheit.
Unsere Schulsiegerin beim Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen, Sina Möller, erreichte auch beim Kreisentscheid den ersten Platz und qualifizierte sich damit für den Bezirksentscheid. Die Schulgemeinschaft des Gymnasiums im Kannenbäckerland gratuliert ihr zu diesem tollen Erfolg. In ihrem Bericht schildert uns Sina, wie es ihr in Hachenburg ergangen ist:
Beim Vorlesewettbewerb am 26.02.2020 nahmen außer mir noch 15 weitere Schüler und Schülerinnen teil. Ich war nicht so aufgeregt wie beim Vorlesewettbewerb der Schule, was ja eigentlich komisch war, da beim Kreisentscheid viel mehr Personen anwesend waren und einem beim Lesen zugehört haben.
Menschen in Deutschland weiterhin so gut wie möglich vor Infektion schützen
„Unsere Strategie war immer, das Infektionsgeschehen so unter Kontrolle zu halten, dass für alle schwer Erkrankten ausreichend Behandlungskapazitäten vorhanden sind. Das ist uns gelungen und das bleibt auch unser Kriterium für die Lockerungen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der mehrstündigen Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs und –chefinnen der Länder.
„Wir haben durch die Beschränkungen der vergangenen Wochen erreicht, die Infektionsgeschwindigkeit zu bremsen. Im März hat ein Erkrankter vier bis fünf Menschen angesteckt, heute liegt die Reproduktionsrate bei Neuansteckung bei eins. Wir haben durch die Sicherheitsmaßnahmen erreicht, dass heute mehr Menschen von Covid-19 wieder genesen als erkranken. Wir können viele zusätzliche Intensivbetten vorhalten.
Das haben wir auch der Geduld und der großen Disziplin der Bürgerinnen und Bürger zu verdanken und den Menschen, die für die praktische Umsetzung sorgen, besonders im Gesundheitssystem. Ihnen gilt mein besonderer Dank!“, so Ministerpräsidentin Dreyer.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt mit der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Polizei/Zoll beim Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz unter anderem wegen des Verdachts des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ein Ermittlungsverfahren gegen sechs männliche Beschuldigte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz. Sie sind zwischen 28 und 40 Jahre alt und marokkanische, türkische, syrische und deutsche Staatsangehörige.
Im Zuge der Ermittlungen kam es am Abend des 11.04.2020 im Rahmen strafprozessualer Maßnahmen unter Mitwirkung von Spezialeinsatzkräften zu Festnahmen. Hierbei gelang einem Beschuldigten zunächst die Flucht; er konnte jedoch kurze Zeit später in Duisburg festgenommen werden. Bei den Maßnahmen wurden insgesamt ca. 25 Kilogramm verschiedenartige Betäubungsmittel und ca. 20 Kilogramm Streckmittel sichergestellt.
Am 12.04.2020 wurden die Beschuldigten dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen vier von ihnen wegen des dringenden Tatverdachtes des bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und gegen die übrigen zwei Beschuldigten wegen des dringenden Tatverdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Haftbefehle erließ. Die Beschuldigten befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen dauern an. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)