Radio Westerwald Aktuell

Polizistin in den Arm gebissen

Daaden, 20.08.2021:

Nach einer vorausgegangenen Streitigkeit zwischen zwei Beteiligten sollte das Hausverbot durchgesetzt werden. Da die 27-Jährige Beschuldigte der Aufforderung, das Haus zu verlassen, nicht nachkam, wurden Zwangsmittel angekündigt und durchgesetzt. Hierbei leistete sie Widerstand und trat und biss einer eingesetzten Beamtin in den Arm. Weiterhin beleidigte sie die eingesetzten Beamten. Es wurde eine Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung zum Nachteil der Polizeibeamten eingeleitet. (Quelle Polizei Betzdorf)

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Kategorie: Regionalnachrichten
Veröffentlicht: 22. August 2021

17 - Jährige aus Gießen vermisst

Limburg (ots)

Die Kriminalpolizei in Gießen sucht seit wenigen Tagen (14. August) nach Lea-Michelle Hilfrich. Die Vermisste hielt sich zuletzt in einer Wohngruppe in Grünberg und anschließend noch in einer Jugendeinrichtung in Limburg auf.

Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor.

Lea-Michelle ist etwa 160 Zentimeter groß, schlank und hat kurze braune Haare. Sie trägt eine Brille und war zuletzt mit einem schwarzen Shirt und grauer Jogginghose bekleidet.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.

20210820 17jahrige

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Kategorie: Regionalnachrichten
Veröffentlicht: 20. August 2021

Anklage wegen Totschlags gegen Syrer aus Kottenheim

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat gegen einen 36 Jahre alten syrischen Staatsangehörigen aus Kottenheim Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Koblenz wegen des Verdachts des Totschlags erhoben.

In der kürzlich zugestellten Anklageschrift wird dem seit dem 22.06.2021 in Untersuchungshaft befindlichen Angeschuldigten zur Last gelegt, am frühen Morgen des 22.06.2021 einen 27 Jahre alt gewordenen Landsmann in einem gemeinsam bewohnten Haus in Kottenheim nach vorangegangenen Streitigkeiten mit einem Messer mehrfach in die Brust gestochen und dabei dessen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Das Tatopfer wurde bei dem Angriff so schwer verletzt, dass es trotz intensivmedizinischer Betreuung wenige Stunden später in einem Krankenhaus in Mayen verstorben ist.

Der Angeschuldigte hatte zunächst eingeräumt, das Tatopfer mit einem Messer angegriffen zu haben, im weiteren Verlauf des Ermittlungsverfahrens jedoch in berechtigter Weise von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht.

Termin zur Hauptverhandlung ist noch nicht bestimmt. Bitte wenden Sie sich insoweit und zu weiteren Fragen zum Ablauf des gerichtlichen Verfahrens an die Pressestelle des Landgerichts Koblenz. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)

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Kategorie: Regionalnachrichten
Veröffentlicht: 20. August 2021

Montabaur schafft Wildblumenwiesen

Grünfläche entlang der Fröschpfortstraße soll zu einer artenreichen Wildblumenwiese werden
Die Stadt Montabaur will die regionale Biodiversität stärken und einen aktiven Beitrag leisten, das Artensterben zu bremsen. Deutlich wird dies unter anderem bei der Wiese entlang der Fröschpfortstraße, die künftig naturnah gepflegt wird. Die Wiese wurde jetzt zum ersten Mal mit einem Kreiselmähwerk gemäht, statt wie üblich das Pflanzenmaterial zu mulchen und liegenzulassen. Das Abräumen des sogenannten Mahdgutes ist für die nächsten Tage geplant. Ziel ist die Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese, wie sie für unsere Region typisch ist.

Natur Rasenschnitt Traktor

Foto/Quelle (21_KW33_Montabaur naturnah): Landwirt Jesco Engel war diese Woche mit seinem Traktor erstmals im Einsatz, um die Wiese entlang der Montabaurer Fröschpfortstraße zu mähen. Auf der innerstädtischen Grünfläche soll künftig eine naturnahe Blumenwiese entstehen.

Die rund ein Hektar große Wiese an der Fröschpfortstraße wurde bisher einmal im Jahr gemulcht. Das Pflanzenmaterial verblieb dann zur Verrottung auf der Fläche. „Die Problematik an der kostengünstigeren Mulchmahd liegt darin, dass unter der Mulchauflage vermehrt nur wenige konkurrenzstarke Kräuter und vor allem ausdauernde Gräser gefördert werden. Auch häufen sich durch den Verbleib des Pflanzenmaterials auf der Fläche die Nährstoffe im Boden“, erklärt Aglaia Abel, die für die Landespflege zuständige Mitarbeiterin der Verbandsgemeindeverwaltung. Gerade im innerstädtischen Bereich wird aber eine Menge Nährstoffe durch die Luft zusätzlich eingetragen. Im Ergebnis hat sich durch die bisherige Mulchpflege der Wiesenfuchsschwanz stark ausgebreitet. Dabei handelt es sich um ein konkurrenzstarkes, auf nährstoffreiche Böden angepasstes Wildgras, welches eine eher artenarme Pflanzengesellschaft ausbildet. „Heimische Wildblumenarten wie Margerite, Wiesenknopf und Glockenblume sind nur noch in geringer Anzahl vorhanden. Ein Großteil unserer heimischen Insektenwelt, gerade aus den Gruppen der Wildbienen und Schmetterlingen, würde aber von einem größeren Vorkommen heimischer Wildblumenarten profitieren“, so Aglaia Abel.
Um Flora und Fauna zu stärken, wird die Flächenpflege an der Fröschpfortstraße nun geändert. Mit Landwirt Jesco Engel hat man einen Partner gefunden, der die notwendigen Arbeiten ausführt. Ab 2022 ist jährlich eine zweimalig stattfindende Mahd mit Abräumen des Mahdgutes geplant. Ab nächstem Jahr soll auch der stark hängige Bereich, der nicht mit dem Traktor bearbeitet werden kann, in die Pflege miteinbezogen werden. Bis sich eine Wiese mit hohem Anteil von Wildblumen etabliert, wird es einige Jahre dauern. Von der Ansaat einer Blumenmischung rät Aglaia Abel für die Wiese an der Fröschpfortstraße aber ab: „Die Zielarten sind ja bereits vorhanden, wenn auch nur in geringer Anzahl. Wesentlich ist, langfristig für passende Verhältnisse zu sorgen, damit diese sich wieder ausbreiten können.“
Auch die Bürger*innen und Besucher*innen der Stadt Montabaur können übrigens ihren Beitrag zur Entwicklung einer artenreichen Wildblumenwiese an der Fröschpfortstraße leisten. Und zwar, indem sie das Gelände möglichst frei von Müll und Hundekot halten. „Das aktuelle Mahdgut muss aufgrund des Vorkommens einiger Problemarten wie dem Jakobs-Kreuzkraut sowie aufgrund der Verunreinigung durch Müll und Hundekot auf der Deponie entsorgt werden“, berichtet Abel. Künftig hofft man jedoch, das Mahdgut durch die angepasste Bewirtschaftung anderweitig verwenden zu können.

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Kategorie: Bunte Meldungen
Veröffentlicht: 20. August 2021
  1. Haltestelle Hospitalstraße Limburg nicht nutzbar
  2. Stromausfall in Herschbach und Rückeroth
  3. Aktion "Saubere Landschaft" Startschuss am 4. September in Freirachdorf
  4. Testen und Impfen vor dem Schulstart für Schüler (und alle anderen)
  5. 60.000 Euro Schaden durch Sachbeschädigungen in Emmerzhausen
  6. MYTHEN – Von Mythen und Legenden am 27./28./29.08.2021 in Eichelhardt

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