Versammlung in Hachenburg wählt den Landtagsabgeordneten einstimmig zum Kandidaten
HACHENBURG. Die SPD im Wahlkreis 5 hat Hendrik Hering einstimmig als Direktkandidaten für die Landtagswahl 2026 nominiert. Damit soll der Hachenburger auch künftig als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Bad Marienberg/Westerburg vertreten und die Interessen der Region in Mainz wahrnehmen. Die Sozialdemokraten aus den Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Hachenburg, Selters und Westerburg stellten sich bei der Nominierungsversammlung in der Hachenburger Brauerei, unter der Leitung der Bundestagsabgeordneten Dr. Tanja Machalet, geschlossen und mit spürbarem Aufbruchswillen hinter den SPD-Abgeordneten.
Trotz seiner verantwortungsvollen Rolle als Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, die ihn häufig in die Landeshauptstadt bindet, sei Hering nach wie vor eng mit seiner Heimatregion verbunden. Es ist ihm wichtig, möglichst jeden Abend in die Heimat zurückzukehren. Für die Menschen in den Städten und Gemeinden sei er stets ansprechbar und vertrete deren Interessen erfolgreich in Mainz, so die Versammlungsteilnehmer.
In seiner Bewerbungsrede betonte Hering, dass der Dienst am Menschen sowie die enge Betreuung der Städte und Gemeinden für ihn seit Beginn seiner politischen Laufbahn eine Herzensangelegenheit seien. Gemeinsam mit den kommunalen Verantwortungsträgern und den Vertretern der Zivilgesellschaft habe man im Westerwald zahlreiche bedeutende, nützliche und identitätsstiftende Projekte realisiert. Als Beispiel nannte er die denkmalgerechte Sanierung der historischen Nisterbrücke in Marienstatt: „Ohne finanzielle und organisatorische Unterstützung aus Mainz wäre diese Maßnahme nicht möglich gewesen“, sagte Hering. Die Brücke sei zwar nicht akut einsturzgefährdet gewesen, aber ohne Sanierung bald nicht mehr nutzbar. Zahlreiche Förderungen für kommunale Investitionen sowie für die heimische Wirtschaft hätten mit Hilfe des Landes unsere Region gestärkt. Der Westerwaldkreis profitiere von den finanziellen Unterstützungen des Landes wie kaum ein anderer Kreis in Rheinland-Pfalz, denn auch bei Schul- und Kindergartensanierungen oder Investitionszuschüsse für Betriebe ist unsere Region im Landesvergleich vorne mit dabei.
Neben solchen Leuchtturmprojekten lege er großen Wert auf den direkten Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Regelmäßige Bürgersprechstunden und Gespräche vor Ort in den Gemeinden böten Raum für konkrete Anliegen, die oft gemeinsam gelöst werden könnten. „Gerade nach der herausfordernden Zeit der Corona-Pandemie ist der persönliche Kontakt nicht nur mir, sondern auch den Menschen sehr wichtig – und ich bin gern dazu bereit“, so Hering weiter.
Thomas Mockenhaupt erneut Ersatzkandidat
Wie bereits 2021 wird Thomas Mockenhaupt aus Mörlen wieder als Ersatzkandidat antreten. Die Versammlung bestätigte den 50-Jährigen mit breiter Mehrheit – er musste bei seiner Wahl nur eine Gegenstimme hinnehmen.
(Hendrik Hering)