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Trinkwasser aus der Leitung. Frisch und klar. So sind wir es gewöhnt. Dafür sorgen die Verbandsgemeindewerke Montabaur mit ihrem komplexen Versorgungsnetz. Ein Baustein darin sind die sogenannten Rohwasserbehälter, in denen das soeben gewonnene Wasser aus den umliegenden Quellen und Tiefbrunnen gesammelt wird, bevor es zu Trinkwasser aufbereitet wird. Einer dieser Rohwasserbehälter steht bei Kadenbach im Wald. Er ist mehr als 30 Jahre alt und wird jetzt saniert sowie technisch modernisiert. Die Arbeiten haben im April begonnen und werden voraussichtlich bis Jahresende dauern.

Der Rohwasserbehälter Kadenbach hat zwei Wasserkammern, deren Innenwände inzwischen deutliche Altersspuren zeigen. Sie werden nun mit einem speziellen mineralischen Spritzmörtel ausgekleidet und sind dann wieder wie neu. Die Sanierung umfasst außerdem bauliche Maßnahmen am Gebäude mit dem Ziel, die Lebensdauer des Behälters zu verlängern und ihn an aktuelle technische Standards anzupassen. „Wir arbeiten Schritt für Schritt an der Erneuerung unserer Infrastruktur“, sagt Werkleiter Andreas Klute. „So machen wir die Wasserversorgung in unserer Verbandsgemeinde zukunftssicher.“ Die Sanierung wurde vom Ingenieurbüro Mielke entsprechend den Richtlinien für Trinkwassergewinnung geplant und wird nun von einem Fachunternehmen, der Gesellschaft für Bauwerksanierung und Instandsetzung (GFB), ausgeführt.

Der Rohwasserbehälter Kadenbach hat ein Volumen von 500 Kubikmetern. Hier wird das Wasser aus den Brunnen Kadenbach, Nießling und Steinrausch gesammelt, bevor es aufbereitet und in die Reinwasserkammern des Hochbehälters Kadenbach geleitet wird. Von hier aus werden die Ortsgemeinden der Augst mit Trinkwasser versorgt. (Quelle VG Montabaur)

Kategorie: Bunte Meldungen
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