Bretzeln gibt es trotzdem
Traurige Nachrichten gibt es für die Kinder in der Verbandsgemeinde Wallmerod zu vermelden. Wegen der Corona-Pandemie fallen die Martinsumzüge in den Gemeinden aus. Zu diesem Schritt haben sich die Ortsbürgermeister schweren Herzens in der letzten Dienstbesprechung verständigt. Da auch die 11. Corona-Bekämpfungsverordnung keine Sonderregelung für Martinsumzüge bereithält, war der Schritt unumgänglich. Ein kleines Trostpflaster gibt es aber dennoch: Jedes Kindergarten- und Grundschulkind bekommt trotzdem eine Martinsbrezel! Die Martinsbrezeln werden in den Kindergärten und Grundschulen verteilt oder von den Gemeinden ausgegeben.
Nach der Kirmes trifft es jetzt auch die Martinsumzüge. Auch sie können unter den aktuellen Corona-Vorschriften nicht durchgeführt werden. Bis zuletzt hatten die Ortsbürgermeister noch auf die 11. Corona-Verordnung gehofft. Leider vergebens. Die Corona-Verordnung behandelt die Martinsumzüge wie eine Veranstaltung im Außenbereich. Nach dem dafür geltenden Hygienekonzept muss vor allem eine Zugangskontrolle stattfinden. Das geht nur bei stationären Veranstaltungen auf einem umzäunten Gelände. Nur so können die Kontaktnachverfolgbarkeit und die maximal zulässige Teilnehmerzahl sichergestellt sowie Personen mit Atemwegserkrankungen der Zugang verwehrt werden.
Mogendorf (ots)
Ein bislang unbekannter Täter stieg mit seinem BMX-Rad am Bahnhof in Montabaur den Bus mit Fahrtziel Bad Marienberg ein. Während der Fahrt verhielt er sich nach Angaben einiger Fahrgäste komisch und sprach mit einer goldenen Figur, welche er in seinem Turnbeutel mitführte. Plötzlich wurde er aggressiv und versprühte ein bislang unbekanntes Gas im Bus. Dadurch kam es bei 11 Fahrgästen sowie dem Busfahrer zu einer Reizung der Atemwege, medizinische Versorgung war jedoch nicht notwendig. Der Busfahrer hielt an und öffnete alle Türen. Der Unbekannte stieg mit seinem Rad aus und entfernte sich in der Ortslage Mogendorf in unbekannte Richtung. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: um die 40 Jahre, ca. 1,70-1,75m groß, kurze dunkelblonde Haare, schwarze Hose, helle Jacke, BMX-Helm (ähnlich Motorradhelm), schwarzer Mundschutz Weißes Fahrrad (BMX) mit schwarzer Schrift und ein Tuch mit einem aufgedruckten Skelett am vorderen Rahmen des Fahrrades befestigt. Hinweise bitte an die Polizei Montabaur unter der Rufnummer: 02602-92260 (Quelle Polizei Montabaur)
Trägerschaften der Fachkräfte der Beratung und Koordinierung in den Pflegestützpunkten Hachenburg und Ransbach-Baumbach/Höhr-Grenzhausen
Ein Pflegestützpunkt ist eine wohnortnahe Beratungsstelle für Pflegebedürftige oder deren Angehörige. Sie hat die Aufgabe, die Menschen in allen Fragen der Pflege zu beraten. Im Westerwaldkreis gibt es 7 Pflegestützpunkte. Hier sind PflegeberaterInnen der Pflegekassen und Fachkräfte der Beratung und Koordinierung gemeinsam tätig. Die Fachkräfte der Beratung und Koordinierung sind in der Regel SozialarbeiterInnen oder SozialpädagogenInnen; sie sollen über eine mehrjährige Berufserfahrung verfügen.
Aufgabe der Fachkräfte der Beratung und Koordinierung ist es, die im Pflegefall erforderlichen Hilfen zu vermitteln, das Hilfeangebot zu koordinieren, bürgerschaftlich engagierte Menschen zu gewinnen und einzubeziehen sowie Netzwerke zu initiieren.
Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre
Bund und Länder entfristen ab 2021 mit dem „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ den aktuell laufenden Hochschulpakt. Damit stellt das Land Rheinland-Pfalz den Hochschulen zukünftig dauerhaft 140 Mio. Euro für Studium und Lehre zur Verfügung. 779 Stellen können damit an den Hochschulen des Landes entfristet werden. Die Hochschule Koblenz erhält aus der „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre“ ab 2021 rund 11 Mio. Euro und kann damit dauerhaft 102,75 Stellen verstetigen. Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf und der Präsident der Hochschule Koblenz Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran unterzeichneten heute in Koblenz die Zielvereinbarungen ihrer Hochschulen.
„Mit der Unterzeichnung der Zielvereinbarungen setzen wir eine der wichtigsten wissenschaftspolitischen Maßnahme der letzten Jahrzehnte um. Wir schaffen mit den verstetigten 140 Mio. Euro Planungssicherheit für die rheinland-pfälzischen Hochschulen und können damit die aufgebauten Studienplätze in Rheinland-Pfalz sichern. Mit fast 780 neuen Dauerstellen ist die Hochschulinitiative das größte Stellenprogramm seit Jahrzehnten. Das verbessert die Studienbedingungen und schafft gute Arbeitsbedingungen für viele Beschäftigte an den rheinland-pfälzischen Hochschulen“, freut sich Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.