Infos zum „Leben im Alter“ gibt es jetzt auch online
WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Älter werden, Krankheit, Pflegbedürftigkeit oder Behinderung, aber auch die Übernahme der häuslichen Pflege eines Angehörigen bedeuten eine Veränderung im Leben eines jeden Menschen. Unterstützung in dieser neuen Lebenssituation erhalten Hilfesuchende in den Beratungs- und Koordinierungsstellen des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn. Die Beratungen in den sogenannten Pflegestützpunkten sind kostenfrei und unverbindlich. Foto (2021-03 Infos zum „Leben im Alter“ gibt es jetzt auch online):
Infos zum „Leben im Alter“ per Mausklick: Peggy Reyhe vom Pflegestützpunkt Lahnstein steht – wie auch ihre Kolleginnen im Pflegestützpunkt Montabaur – Hilfesuchenden ab sofort auch per Onlineberatung mit Rat und Tat zur Seite.
Limburg-Weilburg. Der Landkreis Limburg-Weilburg wird zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 erneut eine kreisweite nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr verhängen. Die Verfügung soll am Karfreitag, 2. April 2021, 0 Uhr, in Kraft treten. Das kündigte Landrat Michael Köberle am Mittwoch, 31. März 2021, nach der Sitzung des Katastrophenschutz-Verwaltungsstabs an.
„Die stark steigenden Infektionszahlen in unserem Landkreis machen diese Einschränkungen leider notwendig. Um die dritte Corona-Welle zu brechen, müssen wir die Mobilität einschränken und Kontakte reduzieren“, betonte Köberle. Eine entsprechende Allgemeinverfügung wurde seitens der Kreisverwaltung auf den Weg gebracht. „Wir können den Trend nicht ungesteuert auf die Oster-Feiertage zulaufen lassen und richten an die Menschen im Landkreis Limburg-Weilburg den dringenden Appell, persönliche Begegnungen und größere Familientreffen an den Ostertagen weitgehend zu vermeiden – so schwer das auch sein mag.
Freudenberg (ots)
Am Montagabend (29.03.2021) erhielt die Polizei dank einer aufmerksamen Autofahrerin einen Hinweis auf einen Kleintransporter, in dem möglicher Weise ein illegaler Tiertransport stattfinden solle. Das Fahrzeug stand zu diesem Zeitpunkt auf dem Parkplatz der Autobahnrastanlage Siegerland-Ost (BAB A 45). Die sofort eingesetzte Polizeistreife konnte das startbereite Fahrzeug vor Ort antreffen und kontrollieren. In dem Transporter waren drei Personen, eine 27-jährige Frau sowie ein 36-jähriger und ein 26-jähriger Mann. Bei der anschließenden Überprüfung des Laderaums stockte den Beamten wortwörtlich der Atem. In zwei Kleintierkäfigen befanden sich insgesamt drei junge Hunde (ein Käfig mit zwei Cane-Corso-Jungtieren, ein Käfig mit einem Chow-Chow-Jungtier). Der Laderaum stank nach Fäkalien. Neben den Tieren befand sich noch eine größere Menge an Gammelfleisch im Fahrzeug. Der nicht belüftete Raum war komplett abgedunkelt und die Innenwände mit schalldichten Dämmplatten ausgekleidet. Die kleinen Käfige waren nicht gegen Verrutschen / Umkippen gesichert. Die Hunde wirkten apathisch und befanden sich augenscheinlich in keinem guten Zustand. Die drei Fahrzeuginsassen konnten keine Papiere für die Jungtiere vorweisen. Es bestand der Verdacht des illegalen Tierhandels und aufgrund der Transportumstände lagen Anhaltspunkte für weitere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz / der Tierschutztransportverordnung vor. Eine Mitarbeiterin des hinzugezogenen Veterinäramts stellte die Tiere sicher. Sie wurden dem Tierheim zur Pflege und Unterbringung übergeben. Gegen die drei Fahrzeuginsassen wurden eine Strafanzeige sowie Ordnungswidigkeitenanzeigen gefertigt. (Quelle Polizei Siegen-Wittgenstein)
Frühjahrsbelebung trotz Lockdown – Langzeitarbeitslosigkeit nimmt weiter zu - Ausbilden und Fachkräfte sichern
Die Erwerbslosigkeit ist regional recht deutlich zurückgegangen. Ende März sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur 6.513 Menschen ohne Job gemeldet – 308 Personen weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote spiegelt dies mit einem Rückgang um 0,2 Prozentpunkte auf jetzt 3,6 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei glatten 3 Prozent, und es wurden 5.391 Personen ohne Beschäftigung gezählt.
„Im März letzten Jahres endete abrupt eine langanhaltende Aufwärtsentwicklung. Seitdem schlägt die Corona-Pandemie statistisch zu Buche“, sagt Elmar Wagner, Chef der Agentur für Arbeit Montabaur, die für den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis zuständig ist. „Ermutigend ist, dass sich die Situation nun wieder kontinuierlich verbessert und das Kurzarbeitergeld weiterhin die gefährdeten Arbeitsplätze sichert. Wir stehen gleichwohl vor zwei großen Herausforderungen: Menschen vor einer längerfristigen Arbeitslosigkeit zu bewahren und Jugendlichen den Start ins Berufsleben zu ermöglichen.“
Schon im Februar zeichnete sich trotz Pandemie das gewohnte Frühlingshoch am Arbeitsmarkt ab, und das hat sich im März fortgesetzt. Während 562 Männer und Frauen sich arbeitslos melden mussten, weil sie ihre Stelle verloren haben, konnten 699 Personen einen neuen Job antreten. Das bedeutet, dass sich wieder Beschäftigung aufbaut