In der Zeit vom 23.11. bis Anfang Januar 2021 findet in Neuwied in der Innenstadt zum Ersatz für den coronabedingten Ausfall des diesjährigen Knuspermarktes der Knusperpfad statt. Er bietet Groß und Klein ein ganz besonderes Bummel- und Einkaufserlebnis. Zu Gast bei Radio Westerwald waren Fabienne Mies von der Stadt Neuwied und Axel Wöckner von den Deichstadtfreunden Neuwied.
Gespräch Fabienne Mies Teil 01:
Gespräch Axel Wöckner Teil 01:
Gespräch Fabienne Mies Teil 02:
Gespräch Axel Wöckner Teil 02:
Gespräch Fabienne Mies Teil 03:
Montabaur (ots)
Nach einem Zeugenhinweis können Beamte der Polizeiinspektion Montabaur gegen 23.10 Uhr in der Nähe des Bahnhofs in Montabaur zwei jugendliche Graffitisprayer antreffen, die zuvor auf einer Betonwand des Norma-Parkplatzes in der Bahnallee in Montabaur zwei großflächige Graffitis anbrachten. Eine Spraydose wurde noch mitgeführt. Die beiden 14 und 16-jährigen Jugendlichen wurden nach Personalienfeststellung ihren Eltern übergeben. Die beiden Jugendliche erwartet nun ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. (Quelle Polizei Montabaur)
Sessenbach, In der Hohl (ots)
Am Freitagnachmittag strömte auf einem Privatgelände in Sessenbach Flüssiggas aus einem 2000 Liter Gastank aus. Die angrenzenden Bewohner wurden vorsorglich evakuiert. Schadstoffmessungen vor Ort, ergaben keinen Hinweis auf gesundheitliche Beeinträchtigungen für die Bevölkerung. Der schadhafte Tank wurde durch einen Fachmonteur vor Ort abgedichtet. Die Ursache des Gasaustritts wird noch geklärt. Die Feuerwehren VG Ransbach-Baumbach, sowie VG Höhr-Grenzhausen waren mit insgesamt -55- Einsatzkräften vor Ort. (Quelle Polizei Höhr-Grenzhausen)
Westerwald/Lesbos (shg) Hautnah hat Andrea Wegener vor rund sechs Monaten aus dem Flüchtlingslager Moria berichtet. Die Westerwäldern aus der Ortschaft Daaden ist seit mehr als zwei Jahren auf der Insel Lesbos und leistet humanitäre Hilfe für die griechische Hilfsorganisation EuroRelief. Seit Herbst 2019 hatte sie die operative Leitung von EuroRelief im Camp Moria. Inzwischen ist viel passiert. Das Camp Moria brannte im September ab, die rund 12.000 Bewohner lebten einige Tage ohne Obdach neben dem Camp oder auf der Straße. Nun gibt es ein neues Lager auf Lesbos, das Mavrovouni heißt. Das Lager befindet sich auf einem ehemaligen Militärgelände. Andrea Wegener ist wieder auf Lesbos im Einsatz. Nadine Bongard vom Fachbereich Gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats Westerwald hat sie erneut befragt:
Bongard: Andrea, wie hat sich die Situation in Lesbos seit unserem letzten Interview im Mai verändert?
Wegener: Das neue Lager Mavrovouni steht auf einem viel größeren Gelände als das alte Lager Moria und befindet sich an einem Strand. Hier leben jetzt knapp 7300 Menschen in etwa 1000 Zelten. Es gibt breite Straßen, auf denen auch Autos fahren können, was ein Vorteil für die Versorgung mit Hilfsgütern ist. Und es ist ein zusammenhängendes Gelände mit einem kleinen Berg, kein halb-legalen Olivenhaine mehr wie bei Moria, wo Leute gelebt haben. Das ist eine Verbesserung des allgemeinen Sicherheitsgefühls. Ganz schnell wurden hier Zelte aufgebaut, aber es gibt viel zu wenige Duschen, das sind bisher sogenannte „Bucket-Showers“, also Eimer-Duschen und bisher 354 Dixi-Klos, das sind 28 Leute pro Toilette. Und was sehr unangenehm ist: Der Wind bläst hier vom Meer her heftig durchs Lager, weil das Gelände so flach ist. Man friert da sehr.