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20170510 Nistkasten FriedhofJunge Menschen übergeben die Früchte ihrer Arbeit an die Stadt Montabaur – Der Erste Stadtbeigeordneter Gerd Frink sorgt für die Verwendung auf dem städtischen Friedhof. Auf dem Gelände des städtischen Friedhofs befindet sich ein wertvoller alter Baumbestand, der vielen heimischen Singvögeln einen idealen Lebensraum bietet. Für die Erhaltung dieser Arten sind fachgerecht hergestellte und an den Bäumen angebrachte Nistkästen unbedingt erforderlich. Foto: Auf dem Hauptfriedhof nahm Gerd Frink (2.v.l.) die Nistkästen vom Juwel-Team unter der Leitung von Uwe Chlebowski (l.) entgegen. Christoph Kunoth (3.v.l.) vom städtischen Bauhof wird sie in Kürze montieren.

Viele dieser Nistkästen waren in die Jahre gekommen, verwittert oder sogar mutwillig beschädigt worden. Für neue Brutmöglichkeiten und damit neues Leben unter den Baumwipfeln sorgte jetzt das in Montabaur angesiedelte berufsintegrative Projekt „Juwel“ der Gesellschaft zur Förderung beruflicher Integration (GFBI). Im Auftrag des Jobcenters Westerwald und der Arbeitsagentur Montabaur werden im Juwel junge Menschen aus dem Westerwaldkreis auf das Berufsleben vorbereitet und erhalten Unterstützung bei der Berufsorientierung.

Im Projekt Juwel stehen den jungen Menschen viele praktische Angebote zur Verfügung. Unter anderem eine Werkstatt, in der Grundqualifikationen in der Bearbeitung von Holz, Metall oder Stein vermittelt werden. Hier lernen die Teilnehmer auch das Bedienen von Arbeitsgeräten und Werkzeugen, die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften, erste elektrotechnische und physikalische Kenntnisse und das Berechnen von Flächen und Raumkörpern.

Eine der Übungsaufgaben in der Juwel-Werkstatt ist für die jungen Leute die Anfertigung eines Vogel-Nistkastens aus Holz. Einen Teil der fertigen Kästen haben die Juwel-Teilnehmer zusammen mit ihrem Anleiter Uwe Chlebowski jetzt der Stadt Montabaur geschenkt und dem Ersten Beigeordneten Gerd Frink übergeben. Der hat sich über die neuen Brutmöglichkeiten für die heimischen Vögel sehr gefreut und ließ die Nistkästen umgehend von Mitarbeitern des Bauhofs an den geeigneten Stellen an den Bäumen auf dem Friedhof anbringen. Die Kästen verfügen über ein Einflug-Loch und eine zu öffnende Klappe, damit sie einmal im Jahr nach der Brutzeit gereinigt werden können.

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