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In Zusammenarbeit mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium wird der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV Nord) eine Studie zur Praxistauglichkeit von alternativen Antriebstechnologien beauftragen. Gegenstand der Untersuchung sollen die Rahmenbedingungen (Finanzierung, Zeitrahmen etc.) eines Test- betriebes sein. Mit der Studie soll ein Ingenieurbüro beauftragt werden. Das hat der SPNV-Nord in seiner jüngsten Verbandsversammlung beschlossen.

Es sollen keine neuen Fahrzeuge entwickelt, sondern von der Industrie angebotene Lösungen auf ihre Tauglichkeit getestet werden. Damit generieren der SPNV-Nord und das Land eigene Erfahrungen für spätere Vergaben. Ziel des SPNV-Nord ist deshalb der Testbetrieb eines Batterie- zuges auf der Ahrtalbahn und eines Wasserstoffzuges auf der Pellenz- Eifel-Bahn. Beide Technologien seien bereits weit entwickelt, steckten aber noch in der Erprobungsphase. Der Testbetrieb in Zusammenarbeit mit den Eisenbahnunternehmen soll helfen, sich mit der Technik vertraut zu machen und klären, wie sie sich unter Betriebsbedingungen verhält. Der SPNV-Nord will langfristig im gesamten Streckennetz auf Dieselfahr- zeuge verzichten, um klimapolitische Ziele zu erreichen. (SPNV Nord)

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