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Mit neuen Weichenstellungen startet die Duale Hochschule Rheinland-Pfalz in das zweite Halbjahr 2019. Prof. Dr. Jens Hermsdorf wird erster Präsident der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz und stärkt damit die Leitungsebene der Dualen Hochschule. Auch wechselt der Sitz der Geschäftsstelle von Mainz an die Hochschule Worms.

„Mit erstmals einem Präsidenten an der Spitze erhöhen wir die Schlagkraft der Dualen Hochschule und verdeutlichen den Stellenwert, den das duale Studienangebot in Rheinland-Pfalz inzwischen einnimmt“, betonte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf. „Ich freue mich, dass diese Entscheidung mit allen Präsidenten der Fachhochschulen einvernehmlich getroffen werden konnte. Mit Prof. Hermsdorf haben wir sowohl einen Fachmann als auch einen überzeugenden Repräsentanten für die Duale Hochschule Rheinland-Pfalz gewonnen.“

Die Duale Hochschule wird durch den neuen Präsidenten nach außen vertreten. Er ist insbesondere Ansprechpartner für Unternehmen und Kammern, die wichtige Kooperationspartner bei der Realisierung dualer Studienangebote sind. Hermsdorf wird aber auch den Austausch auf der Ebene der Hochschulpräsidenten unterstützen. So kann das Thema „Duales Studium“ verstärkt in strategische Überlegungen zur Profilbildung der Hochschulen einfließen, Neuentwicklungen können abgestimmt und Synergieeffekte erzielt werden.

„Ich freue mich, dass wir durch das gemeinsame Engagement des Wissenschaftsministeriums, der rheinland-pfälzischen Hochschulen und der Praxispartner die erfolgreiche Entwicklung des dualen Studiums in den nächsten Jahren weiter voranbringen. Ein duales Studium verbindet nicht nur Theorie und Praxis auf ideale Weise, sondern überwindet auch den Gegensatz zwischen beruflicher und akademischer Bildung. Von diesem Schulterschluss zwischen Berufspraxis und Hochschulabschluss profitieren die Studierenden ebenso wie die Unternehmen. Durch die Etablierung dualer Masterstudiengänge und die Entwicklung internationaler dualer Studienangebote soll die Duale Hochschule ein wesentliches Element in der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Sicherung gut ausgebildeter Fach- und Führungskräfte sein“, erklärte Professor Dr. Jens Hermsdorf, neuer Präsident der Dualen Hochschule Rheinland-Pfalz und Präsident der Hochschule Worms.

Gleichzeitig ist die Geschäftsstelle an die Hochschule Worms umgezogen. An ihrem neuen Wirkungsort stehen der Einrichtung adäquate Räumlichkeiten zur Verfügung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gute Rahmenbedingungen zur Erfüllung ihrer zahlreichen Aufgaben bieten. Die Geschäftsführung wird dabei nach wie vor von Prof. Dr. Reiss wahrgenommen.

Die Anzahl der dualen Studiengänge ist von 68 im Wintersemester 2017/2018 auf 74 im Wintersemester 2018/2019 gestiegen. Gleichzeitig wuchs die Anzahl der Studierenden um 7 Prozent auf rund 3.290. Mit einem wachsenden Angebot von dualen Studiengängen bieten die rheinland-pfälzischen Hochschulen immer mehr jungen Menschen die Möglichkeit, ein Studium und eine berufliche Ausbildung bzw. betriebliche Praxisphasen in einem Unternehmen miteinander zu verbinden.

„Mit dem dualen Studium werden vielfältige Chancen eröffnet. Die Durchlässigkeit zwischen Theorie und Praxis, die Offenheit, sowohl eine berufliche Ausbildung als auch ein Studium zu absolvieren, sind die zentralen Vorteile eines dualen Studiums“, betonte Wissenschaftsminister Wolf. „Damit können wir jungen Menschen viele Türen gleichzeitig für ihren späteren Berufsweg öffnen und deshalb unternehmen wir auch große Anstrengungen, das Angebot auszubauen“ so Wolf. (Staatskanzlei Mainz)

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