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Neuwied: Sicherungsverfahren nach mutmaßlichem versuchten Mord
Montabaur: Umzug ins neue Verbandsgemeindehaus geplant
Altenkirchen/Hamm: LEADER-Förderung bringt neue Projekte in die Region
Vor dem Landgericht Koblenz wird in einem Sicherungsverfahren geprüft, ob ein 32 Jahre alter Beschuldigter in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht wird. Dem Mann wird vorgeworfen, im Zustand der Schuldunfähigkeit eine Frau mit Kopfbedeckung aus religiösen Gründen von hinten mit einem Schlagstock attackiert zu haben. Angeklagt ist der Mann wegen versuchten Mordes. Die Tat soll aus fremdenfeindlichen Motiven erfolgt sein. Das Opfer erlitt Kopfverletzungen und klagte über Schwindel. Laut Anklage leidet der Beschuldigte seit längerer Zeit unter einer Suchterkrankung und einer schweren psychischen Erkrankung. Die Kammer prüft nun die Voraussetzungen für eine Unterbringung nach dem Strafgesetzbuch.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur plant, im Jahr 2026 in das neue Verbandsgemeindehaus am Gerberhof umzuziehen. Für die Fertigstellung des Gebäudes, neues Mobiliar und den eigentlichen Umzug sind rund 4,5 Millionen Euro vorgesehen. Mit dem Neubau sollen moderne Arbeitsbedingungen geschaffen und verschiedene Verwaltungsbereiche an einem Standort gebündelt werden.
Die Lokale Aktionsgruppe Westerwald-Sieg hat mehrere Zukunftsprojekte für die Region ausgewählt und dafür Fördermittel von rund 620.000 Euro beschlossen. Unterstützt werden unter anderem Projekte für Jugend, Bildung, Handwerk, Tourismus, Kultur und Barrierefreiheit. Seit Beginn der aktuellen Förderperiode wurden bereits mehr als 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln vergeben und Investitionen von fast 4 Millionen Euro angestoßen. Auch für 2026 sind weitere Förderaufrufe geplant, etwa für kleinere Bürgerprojekte und Initiativen zur Demokratieförderung.
Das waren die letzten Regionalnachrichten für das Jahr 2025. Wir hören uns am 02. Januar 2026 mit frischen Meldungen aus dem Westerwald wieder. Kommt gut und sicher auf die andere Seite.