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Massencrash auf A48 sorgt für lange Staus
Feuerwehr-Team Krümmel-Sessenhausen holt Landespokal nach Hause
Gesundheitsamt des Westerwaldkreises warnt vor Gesundheitsgefahr beim Baden
Bei Koblenz hat sich auf der A48 in Richtung Dernbach ein schwerer Verkehrsunfall mit insgesamt sieben Fahrzeugen ereignet. Auf Höhe der Ausfahrt Koblenz-Nord krachten mehrere Autos im dichten Berufsverkehr ineinander. Ein Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Dort kam es zu weiteren Kollisionen mit einem PKW und einem Sattelzug. Vier Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Drei Menschen wurden leicht verletzt, konnten das Krankenhaus aber kurze Zeit später wieder verlassen. Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst war auch die Autobahnmeisterei Heiligenroth im Einsatz. Es bildeten sich stundenlange Staus rund um Koblenz.
Großer Erfolg für die Feuerwehr Krümmel-Sessenhausen: Beim Landespokal in Saarbrücken setzte sich das Team gegen starke Konkurrenz aus ganz Deutschland, Südtirol und Luxemburg durch. Trotz kleiner Fehler im ersten Durchgang gelang der Gruppe später eine fehlerfreie Bestzeit von 44 Sekunden im Löschangriff. Auch der Staffellauf über 400 Meter wurde mit nur 58 Sekunden absolviert. Am Ende reichte es mit knappen Vorsprung für den Pokalsieg vor dem Team aus Mainz. Für die Feuerwehr aus dem Westerwald ein verdienter Lohn für monatelanges Training. In zwei Wochen will das Team auch bei der Deutschen Meisterschaft in Böblingen glänzen.
Das Gesundheitsamt in Montabaur meldet mehrere Fälle von Badedermatitis im Westerwaldkreis. Auslöser sind Zerkarien – winzige Larven, die im Flachwasser von Badeseen vorkommen und Hautreizungen verursachen können. Die Symptome ähneln einem juckenden Ausschlag, sind aber harmlos und klingen von selbst ab. Um Infektionen zu vermeiden, rät das Amt, flache Uferzonen zu meiden und sich direkt nach dem Baden gründlich abzuduschen. Der Postweiher bei Freilingen bleibt wegen Blaualgen derzeit gesperrt. Die Wasserqualität der übrigen EU-Badeseen im Westerwald sei aber weiterhin ausgezeichnet, so das Gesundheitsamt.