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Neuer Gerätewagen für den Gefahrstoffzug Montabaur beschlossen
Krankenhaus Kirchen vor Neustart mit Diakonie
Die Zahl der Schüler im Westerwaldkreis wächst weiter deutlich
Der Westerwaldkreis investiert in den Brand- und Katastrophenschutz: Der Kreisausschuss hat beschlossen, einen neuen Gerätewagen für den Gefahrstoffzug Montabaur zu beschaffen. Hintergrund ist eine Vorgabe der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, wonach jeder Landkreis über ein solches Spezialfahrzeug verfügen muss. Der Wagen soll die bestehende Ausstattung ergänzen, zu der bereits Spezialfahrzeuge und Abrollbehälter gehören. Mit der Entscheidung erfüllt der Kreis eine gesetzliche Verpflichtung zur Gefahrenabwehr. Wann genau das neue Fahrzeug in Dienst gestellt wird, ist noch offen.
Die Zukunft des Krankenhauses in Kirchen ist gesichert – ein unterschriftsreifer Vertrag zwischen dem Kreis Altenkirchen und der Diakonie in Südwestfalen liegt vor. Der Vertrag regelt die Übernahme der Klinik und der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Altenkirchen durch die Diakonie. Der Kreis stellt bis Ende 2026 insgesamt rund 16 Millionen Euro bereit. Noch sind einige Punkte mit dem Land Rheinland-Pfalz und dem Insolvenzverwalter zu klären, etwa zur Personalstruktur oder zu Förderquoten. Die Entscheidungsgremien der Diakonie beraten in Kürze, der Kreistag am 16. Juni.
Die Schülerzahlen im Westerwaldkreis steigen weiter. Für das kommende Schuljahr 2025/2026 wurden fast 1700 Kinder für die Klassenstufe 5 angemeldet – rund 30 mehr als im laufenden Schuljahr. Besonders Gymnasien und Realschulen plus legen leicht zu. Die IGS in Selters bleibt mit 112 Anmeldungen stabil. Deutliche Zuwächse gibt es auch an den Fachoberschulen: In Höhr-Grenzhausen liegen 64 Anmeldungen vor, in Hachenburg 51. Der Trend zeigt: Der Westerwaldkreis muss sich auch künftig auf wachsenden Bedarf bei weiterführenden Schulen einstellen.