KOBLENZ. Die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) ist von externen Fachleuten auf Herz und Nieren überprüft worden. Und nachdem rund 600 Fragen ausführlich beantwortet wurden und sich die Prüfer persönlich von Struktur, Fachkompetenz und Arbeitsweise überzeugt haben, hat es die Unternehmensführung jetzt schwarz auf weiß: Das technische Sicherheitsmanagement der evm-Gruppe erfüllt weiterhin uneingeschränkt alle Anforderungen.
Zertifikatsübergabe bei der evm-Gruppe (von links): Wolfgang Scheurer, Professor Peter Missal, Dr. Andreas Hoffknecht, Jürgen Zimmer, Heinz Flick, Wolfgang Kochhan, Marian Schmidt und Klaus-Horst Schnorr. Foto: evm
Gute Noten also für die evm und ihr Tochterunternehmen Energienetze Mittelrhein (enm), die sich auf vier „Zeugnissen“ für die Sparten Erdgas, Strom, Wasser und Abwasser wiederfinden. Diese Zertifikate bestätigen, dass die evm-Gruppe über eine qualifizierte personelle und technische Ausstattung sowie eine professionelle Organisation verfügt, die eine sichere, zuverlässige und wirtschaftliche Versorgung der Menschen im eigenen Netzgebiet mit Strom, Erdgas und Trinkwasser gewährleistet. Zu diesem Ergebnis kamen der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) im Strombereich, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) im Gas- und Wasserbereich und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) nachdem ihre Experten die technischen Bereiche vor Ort detailliert überprüft hatten.
Bei der „Zeugnisübergabe“ lobte DVGW-Landesvorsitzender Professor Dr.-Ing. Peter Missal das Engagement der evm-Gruppe: „Sie haben Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Denn Sie haben sich den hohen Anforderungen der Überprüfungen des Technischen Sicherheitsmanagements in ihren Unternehmen gestellt und diese erfüllt.“ Die entsprechenden Zertifikate händigte er gemeinsam mit DVGW-Landesgeschäftsführer und Prüfer Heinz Flick aus.
Der Energiemarkt ist durch den Gesetzgeber sehr stark reguliert. Nicht weniger als 10.550 Gesetze, Verordnungen und Normen haben die Unternehmen der evm-Gruppe zu beachten. Da den Überblick nicht zu verlieren, bedeutet eine enorme Kraftanstrengung für alle Beteiligten. „Wir nehmen unseren Auftrag hier sehr ernst“, erklärt Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer der enm. Er ist für Netzgesellschaft der evm-Gruppe verantwortlich und hat mit seinen Mitarbeitern vor allem die Versorgungssicherheit im Blick. „Nach der Fusion 2014 haben wir die Prozesse in den einzelnen Energiesparten harmonisiert und kontinuierlich verbessert“, stellt Hoffknecht fest. „Daher war es uns wichtig, noch einmal von externen Experten überprüft zu werden. Die erneute erfolgreiche Zertifizierung ist für uns Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen und die Versorgungssicherheit auf hohem Niveau weiter zu garantieren.“
Die Prüfer haben einen dicken Katalog abgearbeitet und alles in der evm-Gruppe durchleuchtet, was mit technischer Sicherheit zu tun hat: Sie überprüften den organisatorischen Aufbau, untersuchten die Arbeitssicherheit, begutachteten die Materialwirtschaft, die Messanlagen, die Instandhaltung, das Entstörmanagement, die Versorgungskonzepte, die Aspekte Planung, Bau und Betrieb von Anlagen und vieles, vieles mehr. Auch ausgewählte Anlagen besuchten die Prüfer, um sich vor Ort ein Bild von der Qualität der Arbeit zu machen. Am Ende gab es Lob von Prüfer Heinz Flick: „In der evm-Gruppe fällt der professionelle Umgang auf. Hier passt einfach alles.“