„Erneuern, ohne zu zerstören, damit das Weinhaus Schultes in Limburg weiterhin im alten Glanz erstrahlt, das ist wirklich preiswürdig“, sagte Prof. Dr. Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen heute in Wiesbaden. „Wir freuen uns sehr über die Nachricht, dass Achim Kramb für die Sanierung des Weinhauses Schultes mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz, der bundesweit höchsten Auszeichnung auf dem Gebiet der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes, ausgezeichnet wird.“
Achim Kramb hat ein seit 1836 als Gasthaus genutztes Gebäude in der Limburger Altstadt 2017-2019 mit großem Respekt vor der Geschichte und den Gebrauchsspuren der Nutzer und Bewohner des Gebäudes Substanz schonend restaurieren lassen. Oberste Prämisse war die Fortführung der Funktion des Gebäudes als Gasthaus. „Angesichts der aktuellen Anforderungen hinsichtlich des Immissionsschutzes, der Hygiene, des Brandschutzes, der Ausstattung von Personalräumen, Toilettenanlagen, des Fettabscheiders, der Müllkühlung und vieler anderer Belange war diese Maßnahme ein äußerst schwieriges Unterfangen, wurde doch in der Küche bis dato noch zwischen fetttriefenden Wänden und unter einer durchrosteten Hinterhofverglasung auf 100 Jahre alten Zementfliesen gekocht“, erklärte Harzenetter.
Die Saison in der Tischtennis-Bundesliga ist noch jung, doch die ersten Eindrücke machen Mut: Der TTC Zugbrücke Grenzau ist zwar mit zwei Niederlagen gegen die favorisierten Teams aus Düsseldorf und Ochsenhausen in die Spielzeit gestartet, aber die neuformierte Mannschaft unter dem ebenfalls neuen TTC-Cheftrainer Colin Heow zeigte viele sehr gute Ansätze. Geht es nach dem Wunsch der Westerwälder, dann wollen sie sich am Freitag das erste Mal belohnen, wenn von 19 Uhr an der ASV Grünwettersbach in der Zugbrückenhalle zu Gast ist.
Dass der Pokalsieger ein starker Gegner sein wird, ist dabei kein Geheimnis. Rein vom spielenden Personal her geht der ASV als Favorit in das Duell mit Grenzau. "Aber wir haben in den ersten beiden Spielen gesehen, zu was unsere Mannschaft im Stande ist, wenn alles passt", sagt Heow. Und damit meint der Cheftrainer vor allem die vielen guten und erfreulichen Ansätze. Nun gilt es, diese auch in Siege und Erfolgsmomente umzumünzen.
Am Ende eines äußerst kurzweilige Tischtennis-Nachmittags in der Grenzauer Zugbrückenhalle stand ein Ergebnis auf der Anzeigetafel, wie man es hatte erwarten müssen. Doch die 1:3-Niederlage des TTC Zugbrücke Grenzau gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen schrieb viel kleine, besondere Geschichten. Sie alle hatten das Potenzial, dieser Partie eine völlig neue Wendung zu geben. Und so war gefühlt am Ende auch nicht der doppelt punktende Simon Gauzy der Matchwinner für die Gäste, sondern Samuel Kulczycki. Über allem stand jedoch das erfolgreiche Bundesliga-Comeback von Aleksandar „King Kara“ Karakasevic.
Auftakt in Grenzau, das erste Match hatte gleich eine immens hohe Bedeutung: Denn Ioannis Sgouropoulos, an Nummer eins aufgestellt bei den Gastgebern, traf auf den Polen Samuel Kulczycki. Gegen den hatte er bisher noch nie verloren. Und auch wenn er den ersten Satz mit 9:11 abgeben musste, hatte der junge Grieche seinen Gegner danach gut im Griff. Mit 11:5 und 12:10 machte er aus einem Satzrückstand eine Führung. Und in einem hart umkämpften vierten Satz hatte Sgouropoulos sogar Matchball, der Durchgang ging am Ende aber mit 17:15 an seinen Gegner. Danach war beim TTC-Spieler komplett der Faden gerissen. Kulczycki holte das Match mit einem 11:5 nach Hause und brachte Ochsenhausen in Führung.
„Unglaublich ärgerlich“, sagte Sgouropoulos. „Das war eine riesige Chance für uns, diesem Spiel vielleicht eine ganz andere Wendung zu geben.“ Das sah auch TTC-Cheftrainer Colin Heow so: „Auf den Punkt hatten wir natürlich spekuliert und gehofft. Für mich hat Ioannis nicht richtig ins Spiel gefunden. Findet er da seinen Level, dann gewinnt er das Ding.“
Mainz (ots)
Am Freitag, 25. September 2020, führten die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz nun bereits zum dritten Mal einen länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitstag durch, um die Sicherheit im öffentlichen Raum durch gezielte Kontrollen zu stärken.
Die Polizei setzt hierbei auf ein ganzheitliches Konzept, um gegen Straftäter vorzugehen. Der Sicherheits-Aktionstag umfasste Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen sowie Identitätsüberprüfungen im öffentlichen/urbanen Raum, an bekannten Brennpunkten, im Personennahverkehr und auf Verkehrswegen.
Rheinland-Pfalz beteiligte sich mit den Polizeipräsidien Koblenz und Trier. Unterstützt wurden die Polizeibeamtinnen und -beamten der Präsidien durch Beamtinnen und Beamte der rheinland-pfälzischen Bereitschaftspolizei, des Zolls, der Bundespolizei und Kräften der Ordnungsbehörden. Insgesamt waren 462 Kräfte im Einsatz.