Mainz (ots)
Online Strafanzeige erstatten oder einen Hinweis geben, das können Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz seit genau zwei Jahren: Am 6. Dezember 2018 ist die Onlinewache offiziell gestartet. Seitdem wird das Medium der Onlinewache von den Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt - und vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie intensiver denn je, da persönliche Begegnungen vermieden werden können. Insgesamt sind seit dem Start der Onlinewache über 50.000 Eingänge registriert worden. Während es im Jahr 2019 im Schnitt 41 Strafanzeigen und Hinweise pro Tag waren, sind es seit Mitte März 2020 durchschnittlich 119 Sachverhalte, die täglich über die Onlinewache der Polizei gemeldet werden. Dieser signifikante Anstieg ist insbesondere auf die Corona-Pandemie zurückzuführen.
Sei es das gehackte Girokonto, das gestohlene Fahrrad oder die Ware, die online bestellt, aber nicht geliefert wurde - es gibt die verschiedensten Gründe, um die Onlinewache zu nutzen. Bürger können rund um die Uhr, von Zuhause oder unterwegs, einfach über das Internet Anzeige erstatten, Hinweise übermitteln oder Lob und Beschwerde loswerden.
Limburg-Weilburg. Das Corona-Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg soll in dem Gebäude der ehemaligen LIO Limburger Offset-Druckerei in Limburg-Dietkirchen entstehen. Das hat Landrat Michael Köberle bei der offiziellen Vorstellung bekanntgegeben. „Mit seinem rund 16.500 Quadratmeter großen Grundstück und rund 6.400 Quadratmetern Nutzfläche ist das Gebäude hervorragend dazu geeignet, als Impfzentrum umfunktioniert zu werden. Mit seiner Lage bietet es ideale Voraussetzungen, ist verkehrstechnisch gut gelegen und besitzt eine ausreichende Anzahl an Parkplätzen. Ebenso ist die notwendige Infrastruktur wie Strom, Heizung, Wasser- und Abwasserversorgung in dem Gebäude vorhanden“, erläuterte Landrat Köberle.
Das Land Hessen hat den Landkreis als zuständige Untere Katastrophenschutzbehörde und als Gesundheitsbehörde aufgefordert, ein Corona-Impfzentrum einzurichten und zu betreiben. Das Land erwartet, dass das Impfzentrum am 11. Dezember 2020 einsatzbereit sein wird. Landrat Köberle erläuterte, dass verschiedene Standortoptionen geprüft wurden. „Der gewählte Standort in der Senefelderstraße ist für unseren Landkreis eine sehr gute Lösung“, betonte Köberle, müssten doch umfangreiche Vorgaben des Landes Hessen erfüllt werden. Der Betrieb des Impfzentrums soll an sieben Tagen in der Woche, jeweils voraussichtlich von 7 bis 22 Uhr, möglich sein, erläuterte der Landrat.
Bildunterschrift: Im Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg (von links): Verwaltungsleiter Impfzentrum Thorsten Roth, Landrat Michael Köberle, medizinische Leiterin Impfzentrum Dr. Gundi Heuschen sowie der Büroleitende Beamte und Kämmerer der Kreisverwaltung, Michael Lohr.
56412 Heiligenroth (ots)
Weil Beamten der Verkehrsdirektion Koblenz an einem Lastzug einer deutschen Spedition eine nicht ordnungsgemäß befestigte Gefahrguttafel auffiel, wurde dieser am Mittwoch, 02.12.2020 gegen 20:45 Uhr auf der BAB 3, Rastplatz Montabaur einer Kontrolle unterzogen.
Bei genauerer Betrachtung stellten die Kontrolleure fest, dass zwar die an der Fahrzeugfront des LKW befestigte Tafel ordnungsgemäß, die Tafel am Fahrzeugheck des Anhängers jedoch durch die Wahl der Befestigungsstelle schlecht erkennbar und daher fehlerhaft angebracht war. Die auf eine Gefahrgutbeförderung hinweisenden orangefarbenen Tafeln sind an den Beförderungseinheiten jeweils vorne und hinten senkrecht und deutlich sichtbar anzubringen.
Die Eichelhäher können jetzt arbeiten!
„Die Idee hatte ich schon länger, wollte aber zunächst mit unserem Förster Eckhard Niebisch sprechen. Dann fand ich den Zeitungsartikel in der Zeitung und mein Entschluss stand fest: Ich stelle Häherboxen in unserem „Caaner Wald“ auf und befülle die mit Eicheln. Die Eichelhäher sammeln ja Eicheln für den Wintervorrat und verstecken sie im Boden. Im Lauf der Zeit vergessen sie aber ihre Verstecke, so dass die versteckten Eicheln an Ort und Stelle wachsen und so einer neuen Vegetation des Waldes zu Gute kommen.“, teilte der Caaner Bürger Christoph Gentsch mit.
Christoph Gentsch hat ca. 5000 Eicheln in diesen Häherboxen verarbeitet und hofft, dass diese Umweltmaßnahme von Erfolg gekrönt sein wird.
„Es wird aber einige Jahre dauern, bis wir ein sichtbares Ergebnis feststellen können.“, so Gentsch weiter.
„Der Gemeindewald Caan ist nahezu total durch die Trockenheit und den Borkenkäfer geschädigt. Diese zukunftsorientierte Maßnahme von Christoph Gentsch ist absolut sinnvoll. Daher wird die Ortsgemeinde ihn bei weiteren Maßnahmen unterstützen und helfen.“, versprach der Ortsbürgermeister Roland Lorenz. (Quelle Ortsgemeinde Caan)