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Nachdem sich die Zahlen der 7-Tage-Inzidenz weiter positiv entwickeln, wird es nun Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, wie man Schäden, die in der Pandemie entstanden sind zumindest teilweise wieder abbaut. Ein echtes Corona-Problem ist hier der Bewegungsmangel der Kinder und Jugendlichen.
Die jüngeren Menschen haben zwar weniger unter der Krankheit an sich gelitten. Doch die Einschränkungen, die beispielsweise den Vereinssport so gut wie unmöglich machten, haben sich besonders negativ ausgewirkt. So haben sich nur noch 16 % der Kinder und Jugendlichen eine Stunde pro Tag sportlich betätigt, wie es die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt. Eine Studie des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ergab, dass sich die Vier- bis Fünfjährigen in der Pandemie nur 63 Minuten aktiv betätigten – vor Corona war es das Dreifache.

Die Eisbachtaler Sportfreunde und Defensivmann Julian Hannappel gehen zur neuen Saison nach fünf gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Darauf haben sich der Trainer des Fußball-Oberligisten, MarcoReifenscheidt, und der 27-jährige Werother in einem gemeinsamen Gespräch einvernehmlich geeinigt.
„Seine berufliche Situation und der verbundene Aufwand für Trainingseinheiten und Spieltage, der für die Oberliga notwendig ist, hat uns zu der Entscheidung bewogen, dass sich unsere sportlichen Wege nunmehr trennen werden“, erklärt Patrick Reifenscheidt, Sportlicher Leiter der Westerwälder, die gemeinsame Entscheidung, ohne sich nicht auch gleichzeitig zu bedanken: „Nach fünf gemeinsamen Jahren sind wir Julian zu großem Dank verpflichtet, denn er war immer ein wichtiger Bestandteil der ersten Mannschaft.“

EINSATZ FÜR EUROPA, DEMOKRATIE UND KLIMASCHUTZ STEHT IM MITTELPUNKT

Montabaur/Nassau. Der Arbeiter-Radfahrer-Bund Solidarität wurde 1896 gegründet. Ziel war es, sportliche Betätigung mit dem Einsatz für Arbeitnehmerrechte zu verbinden. Genau 125 Jahre danach wurde jetzt im Westerwald und an der Lahn die „Equipe EuroDeK“ gegründet. Das Ziel der 23 Gründungsradler ist es, ihr Hobby Radsport mit dem Einsatz für Europa, Demokratie und Klimaschutz zu verbinden.

Jedoch fangen die Aktiven nicht bei null an, geht die Gruppe doch aus der traditionsreichen „Equipe France“ hervor. Diese hatte in mehr als 4 Jahrzehnten insgesamt 52 Radsportbegegnungen mit französischen Radsportlern organisiert und so aktiv die deutsch-französische Freundschaft im Rennradsattel gefördert und gelebt. In einer gemeinsamen Grande-Region-Rundfahrt über 7 Etappen konnte vor 2 Jahren auf insgesamt 777.777 gemeinsam im Rennradsattel bewältigte Kilometer in beiden Ländern zurückgeblickt werden. 2020 fiel eine große „MonTon-Etappenfahrt“ der Pandemie zum Opfer und konnte auch in diesem Jahr nicht nachgeholt werden. Diese war aus Anlass des 50-jährigen Partnerschaftsjubiläum von Montabaur mit Tonnerre (Burgund) geplant. Nun soll dazu im Sommer 2022 der Startschuss fallen.

Endlich rollt der Ball wieder
Auf diesem Moment hatten die Kids der JSG Siegtal/Heller lange gewartet. Unter Corona-Bedingungen konnte das Training wieder aufgenommen werden. Zunächst zwar nur für die Kinder bis 15 Jahre – aber der Anfang ist gemacht. Sicher wird es in absehbarer Zeit auch für die anderen Spieler möglich sein, endlich wieder ihrem Hobby zu frönen.
Die strengen Corona-Regeln, die selbstverständlich umfassend eingehalten wurden, schränkten zwar die Trainingsmöglichkeiten ein, aber wer die Nachwuchskicker beobachtete, stellte schnell fest, dass das der Freude, endlich wieder auf dem geliebten Grün zu stehen, überwiegte.
Für Trainer und Betreuer bedeuten die Auflagen, unter denen das Training erlaubt ist, einiges an Mehraufwand. Um Abstandsregeln einhalten zu können, müssen Markierungen erstellt werden. Nicht alle Trainingseinheiten sind durchführbar oder müssen den Corona-Regeln angepasst werden.
Doch diese Mehrbelastung nimmt man bei der JSG Siegtal / Heller gerne auf sich. Jugendleiter Mario Sahm meinte hierzu: „Unseren ehrenamtlichen Kräften ist kein Aufwand zu groß. Wenn man sieht, wie glücklich unsere Nachwuchsspieler sind, wieder trainieren zu dürfen, ist das für uns alle eine Entschädigung, die jeden Aufwand rechtfertigt.“
Die Jugendspielgemeinschaft, die von den Vereinen SC Scheuerfeld, SV Alsdorf, Sportfreunde Wallmenroth, TUS Freusburg, VFL Kirchen und VFL Wehbach getragen wird, freut sich darauf, wenn alle derzeit 14 Mannschaften wieder trainieren können. (Quelle JSG Siegtal Heller)

Auch in Coronazeiten sind die örtlichen Vereine nicht untätig. So war man auch bei der JSG Siegtal / Heller fleißig und erarbeitete mit den Trainern und Betreuern ein umfassendes Jugendkonzept, an dem man sich in Zukunft orientieren will. Doch nicht nur intern stellt sich die JSG damit neu auf.
Auch in der Öffentlichkeitsarbeit will sich die Gemeinschaft, in der 14 Mannschaften aus den Vereinen SC Scheuerfeld, SV Alsdorf, Sportfreunde Wallmenroth, TUS Freusburg, VFL Kirchen und VFL Wehbach spielen, besser präsentieren. Ein erster, sichtbarer Schritt in diese Richtung ist die neue Homepage des Vereins (jsg-siegtal-heller.de). Übersichtlich und aufgeräumt stellt sich die Jugendspielgemeinschaft vor.
Mario Sahm, Torsten Henseler und Nadja Krepa übernahmen die Koordination beim Erstellen der Seite. „Es war toll, mit welcher Begeisterung und welchem Elan alle Trainer und Betreuer geholfen haben. Hinzu kamen noch Freunde unserer JSG, die uns unterstützten.“
Natürlich findet man hier auch das Jugendkonzept der JSG. Detailliert stellt man hier dar, wie man zukünftig die eigenen Ziele erreichen will. Im Zentrum stehen dabei die Bemühungen, die Kinder und Jugendlichen in ihrer sportlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zu unterstützen und in ihren individuellen Möglichkeiten zu fördern. Außerdem heißt es in dem Konzept „Alle Kinder und Jugendliche sollen sich als Mitglieder der JSG Siegtal/Heller im Verein wohlfühlen und mit Begeisterung Sport treiben.“ (Quelle JSG Siegtal Heller)

In der Europawoche Aufbruch nach Europa

Montabaur/Bad Ems. Die in diesem Jahr vom 1. bis zum 9. Mai stattfindende Europawoche wird seit über 25 Jahren deutschlandweit durchgeführt. Diese besondere Themenwoche flankiert vielschichtige und kreative Maßnahmen und Projekte, die sich mit dem Thema Europa beschäftigen. In der Vergangenheit war auch die eine oder andere „Tour de France“ der Equipe France Bestandteil der Aktionswoche.  In diesem Pandemie-Jahr 2021 liegt der thematische Fokus der Europawoche in Rheinland-Pfalz auf „70 Jahre europäische Integration - eine Zeitreise: Wie könnte Europa in 70 Jahren aussehen?“
Natürlich wissen auch die Radsportler der „Equipe“ nicht wie weit wir mit der europäischen Integration in 70 Jahren sind: aber sie haben in der Vergangenheit viel dazu beigetragen und wollen das auch in der Zukunft tun! Auch nach vielen internationalen Radsportbegegnungen mit französischen Radsportfreunden als Höhepunkte in über vier Jahrzehnten sind die fast zwei Dutzend aktiven Mitglieder der Equipe France – trotz Corona - kein bisschen radsportmüde! Und auch nicht europa- und frankreichmüde!

Der Magistrat der Stadt Limburg hat dem TuS Dietkirchen für die Sanierung und Erneuerung des Naturrasenplatzes und des Ballfangzauns einen Zuschuss in Höhe von 211.000 Euro genehmigt.

Die finanzielle Zuwendung ist im laufenden Haushalt enthalten, denn dort stehen seit der Stadtverordnetenversammlung am 14. Dezember des vergangenen Jahres insgesamt 661.000 Euro als Investitionskostenzuschüsse zur Verfügung, unter anderem bis zu 221.000 Euro für den Naturrasenplatz mit Zaunanlage in Dietkirchen. Der Zuschuss der Stadt teilt sich auf in 178.000 Euro für die Sanierung des Naturrasens sowie für maximal 33.000 Euro für die Erneuerung der Zaunanlage. „Die Stadt unterstützt gerne einen solchen Verein, der mit seinen Aktiven sportlich erfolgreich ist, mit seinem Jugendförderverein zusammen mit dem SC Offheim eine herausragende Nachwuchsarbeit leistet und zudem über engagierte Mitglieder verfügt, die stets bereit sind anzupacken“, macht Bürgermeister Dr. Marius Hahn deutlich.