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20190313 Landesehrenbrief RumpfLimburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat während der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der LSG Goldener Grund Martin Rumpf den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. „Martin Rumpf ist nicht nur Vorsitzender und Ehrenmitglied, er ist seit vielen Jahrzehnten ehrenamtlich rund um die Leichtathletik aktiv. Er bekleidet seit vielen Jahren verschiedene Vorstandsposten, sowohl in der LSG als auch im Leichtathletikkreis Limburg-Weilburg und im Hessischen Leichtathletik-Verband“, betonte Landrat Köberle im Rahmen seiner Laudatio im Mineralbrunnen in Niederselters.

Neben seinen Vorstandstätigkeiten ist Martin Rumpf auch sehr erfolgreich als Trainer aktiv. Für seine Verdienste in der LSG Goldener Grund wurde er bereits mit der bronzenen, silbernen und goldenen LSG-Ehrennadel ausgezeichnet. Seit 2014 ist er Ehrenmitglied des Vereins. Dies ist die höchste Vereinsauszeichnung und kann erst nach 25-jähriger Mitgliedschaft und außerordentlichen Verdiensten um den Verein verliehen werden. Die Ehrenmitgliedschaft ist auf höchstens fünf lebende Mitglieder beschränkt. „Dies unterstreicht den Stellenwert, den Martin Rumpf innerhalb der LSG Goldener Grund besitzt“, so Michael Köberle. Sein außerordentliches Engagement über die verschiedenen Ebenen der Leichtathletik hinweg spiegelt sich auch in den Ehrungen der verschiedenen Verbände wider: Martin Rumpf hat 1988 die bronzene Ehrennadel und 2001 die silberne Ehrennadel des Hessischen Leichtathletik-Verbandes erhalten. Er wurde 2008 durch den Leichtathletikkreis Limburg-Weilburg mit dem Hans-Seibert-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Er erhielt 2009 die silberne Ehrennadel des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und erst im vergangenen Jahr die goldene Ehrennadel des Hessischen Leichtathletik-Verbandes.

Ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant wird der Diezer Tunnel fertig. Wie der Landesbetrieb Mobilität mitteilt gehe das Projekt deshalb schneller voran. Man können nun parallel in die Tiefe und in einen Fels bohren, heißt es weiter. Derzeit ist der Diezer Tunnel mit 330 Metern Länge das größte unterirdische Bauprojekt im Land. Mitte 2021 soll der Tunnel eingeweiht werden können. Mit ihm soll die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlastet werden.

20190313 Raiffeisen TodestagNeuwied. Die Erinnerung pflegen und die Ideen in die Gegenwart tragen: Darum ging es beim Gedenken anlässlich des 131. Todestages von Friedrich Wilhelm Raiffeisen auf dem Friedhof in Neuwied-Heddesdorf. Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft legte am Grab des Genossenschaftsgründers am 11. März gemeinsam mit Vertretern der heimischen Volks- und Raiffeisenbanken und der Kommunen einen Kranz nieder. „Uns ist es einerseits wichtig, an die Verdienste Raiffeisens zu erinnern, aber vor allem auch immer wieder zu überlegen, wie sich seine Ideen in Gegenwart und Zukunft nutzen lassen“, unterstrich Dr. Ralf Kölbach, seit November 2018 Vorsitzender der Raiffeisen-Gesellschaft und Vorstand der Westerwald Bank. Es war auch ein Treffen der Generationen am Todestag Raiffeisens, denn mit Kölbach und Martin Leis, Vorstand der Raiffeisenbank Neustadt, war die neue Führung der Raiffeisen-Gesellschaft vertreten, mit Josef Zolk deren langjähriger stellvertretender Vorsitzender. Als ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld repräsentierte Zolk gemeinsam mit Dieter Mees, dem Beigeordneten der Stadt Neuwied, zudem die Raiffeisen-Kommunen. Der Genossenschaftsgründer war seinerzeit Bürgermeister in Weyerbusch, Flammersfeld und im heutigen Neuwied-Heddesdorf gewesen.

Der Umsetzung der „Sozialen Stadt“ ist Limburg nun ein ganzes Stück näher  gekommen. um die Südstadt (Blumenrod) nachhaltig zu entwickeln und die Lebensbedingungen zu verbessern hat der Magistrat den Auftrag zur Erstellung eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) sowie den Aufbau eines Quartiersmanagements vergeben. Den Auftrag für ISEK haben Rittmannsperger Architekten aus Darmstadt erhalten, die Betreuung des Quartiersmanagements übernimmt in einer Bürogemeinschaft das Dienstleistungsunternehmen QURBAN aus Siegburg.

„Das ist ein wichtiger Schritt, um das Förderprogramm ,Soziale Stadt‘ in Limburg auf die Beine zu stellen“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Marius Hahn froh über die Entscheidung des Magistrats. Die Umsetzung, die positiven Einfluss auf Wohnen, Arbeiten, Erleben und Bewegen und damit auf das Zusammenleben in der Südstadt (Blumenrod) nehmen wird, ist auf Jahre hinaus angelegt. Die strukturellen Voraussetzungen für die Soziale Stadt sollen mit dem politischen Beschluss zum städtebaulichen Entwicklungskonzept, das alle Einzelmaßnahmen enthalten wird, im Frühjahr 2020 geschaffen werden.

Das klingt alles noch sehr theoretisch, wird aber durchaus greifbar mit Blick auf mögliche Vorhaben, die durch Investitionen umgesetzt werden. Dazu zählen unter anderem die Sanierung des Gemeindezentrums Blumenrod, der Neubau eines Jugendzentrums, die Schaffung von Treffpunkten in den verschiedenen Quartieren, der Ausbau und die Erneuerung von Spiel- und Freizeitflächen, die Vernetzung der Freiräume und Einrichtungen oder auch die Schaffung eines grünen Bands möglicherweise noch mit Bereichen, in denen das Element Wasser erlebbar wird.

Im Fall des ermordeten Obdachlosen Michael Straten hat die Polizei auch rund eine Woche nach der Vorstellung in der TV-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" weiterhin keine heiße Spur. Das geht aus Medienberichten hervor. Über 100 Hinweise seien nach der Sendung eingegangen. Einen neuen Ermittlungsansatz habe es allerdings nicht gegeben. Die Ermittlungen in dem Mordfall laufen weiter. Man werde jedem Hinweis weiter nachgehen.

Das Kulturministerium richtet regionale Servicestellen ein, um Kulturschaffende bei ihrer Arbeit, insbesondere bei Förderprogrammen und der Beantragung von Fördermitteln, aber auch bei der Koordinierung und Vernetzung ihrer Aktivitäten zu unterstützen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. mit Sitz in Lahnstein und der Verein Kultur Westpfalz e.V. aus Kaiserslautern übernehmen die Trägerschaft der neuen Kulturberaterinnen bzw. Kulturberater. Das Land unterstützt die Einrichtung der beiden Stellen mit insgesamt 100.000 Euro jährlich.

„Unsere freie Szene ist entscheidend für die kulturelle Vielfalt in unserem Land. Viele kleine Initiativen, Vereine und freie Künstlerinnen und Künstler sind auf Fördermittel von Stiftungen, Unternehmen und der öffentlichen Hand angewiesen. So spielt die Akquise von Fördergeldern eine große Rolle in der freien Szene. Ich möchte den Kulturschaffenden mit den neuen Kulturberaterinnen und Kulturberatern eine Lotsin bzw. einen Lotsen für die Kulturförderung an die Hand geben und als Unterstützung zur Seite stellen. Das wird nicht alle Verwaltungsarbeit beenden, aber sicherlich einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass die Künstlerinnen und Künstler sich mehr auf ihre Kulturarbeit konzentrieren können“, begründet Kulturminister Konrad Wolf das Vorhaben.