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Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis soll bestehen bleiben. Das ist die Empfehlung des Wirtschafts- sowie des Kreisausschusses an den Kreistag, der sich am 12. April zu seiner nächsten Sitzung trifft. Zuvor hatte der Landesrechnungshof nach einer Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung des Kreises empfohlen, die WFG aufzulösen und die Aufgaben der Kreisverwaltung zu übertragen. Kernargument ist die mögliche Einsparung von etwa 9.000 Euro jährlich für die Jahresabschlussprüfung und einen Steuerberater sowie Aufwandsentschädigungen für die Geschäftsführung. Die WFG ist seit nunmehr 50 Jahren ein geschätzter Kooperations- und Ansprechpartner für die Unternehmen und wirtschaftsnahen Akteure in der Region, heißt es aus Montabaur.

Rheinland-Pfalz gehört erneut zu den Spitzenreitern im Ländervergleich der Anteile aller Personengruppen ohne Abitur an den landesweiten Hochschulen. Dies gab heute das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) bekannt. Mit 3,45 Prozent erreicht das Bundesland sogar seinen bisherigen Höchstwert bei den Erstsemestern ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der Absolventinnen und Absolventen. Mit einem Anteil von 1,95 Prozent bundesweit, schiebt sich Rheinland-Pfalz auf den dritten Platz. Dank günstiger Rahmenbedingungen und gezielter Unterstützungsangebote wird der Weg zu einer erfolgreichen Hochschulausbildung erleichtert. Die Hochschule mit den meisten Studienanfängerinnen und Studienanfängern ohne Abitur in Rheinland-Pfalz ist die Hochschule Koblenz. Sie belegt bundesweit Platz vier bei den staatlichen Hochschulen.

20190404 Verdienstkreuz Otto RiedlLimburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat mit dem 82-jährigen Otto Riedl einem „Urgestein der Kommunalpolitik, der Vertriebenenverbände, der Kirche und des Sports“ bei einer Feierstunde im Hotel „Zur Krone“ in Löhnberg das Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Nach dem Ehrenbrief des Landes Hessen, den der Löhnberger bereits 1991 erhalten hatte, ist dies nun die zweite große Würdigung seines Engagements. „Otto Riedl ist ohne jeden Zweifel aus dem Löhnberger Ortsgeschehen und Vereinsleben nicht wegzudenken“, betonte der Landrat. Er habe sich jahrelang „selbstlos ehrenamtlich engagiert“, für das Allgemeinwohl eingesetzt und mit Sorgfalt und Genauigkeit gearbeitet. „Wenn ein Mensch wie Otto so aktiv war in seinem Leben, muss man die Verdienste auch aufzählen“, so Köberle. Und so zeigte er auf, in welchen Vereinen, Verbänden und Gremien sich Otto Riedl seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagiert. Oft genug übernahm Riedl dabei an der Spitze Verantwortung: im Ortsverband Löhnberg des Bundes der Vertriebenen, aber auch im Kreisverband, in der Sudetendeutschen Landsmannschaft, in der Sudentendeutschen Landesversammlung Hessen und in der CDU.

Betzdorf (ots) - In den letzten Tagen und Wochen kommt es wieder vermehrt zu Diebstählen durch sogenannte illegale Schrottsammler im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Betzdorf. Auf der Suche nach Altmetall betreten die Sammler die Grundstücke der Geschädigten und nehmen Gegenstände, die vermeintlich zur Entsorgung bereit gelegt wurden, weg. Oft gegen den Willen der Eigentümer. So wurde am Mittwochmittag von einem Grundstück in Friesenhagen, Mühlenhof, zwei alte Waschmaschinen entwendet. Die Täter waren mit einem Sprinter unterwegs, von dem die bekannte Erkennungsmelodie abgespielt wurde. Das Kennzeichen konnten von Zeugen mitgeteilt werden und die Ermittlungen dauern an. Zur gleichen Zeit schlugen Schrottsammler auch in Emmerzhausen zu. Von einem Grundstück in der Wiesenstraße wurde eine Aluminiumleiter entwendet. Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Diebstahl bemerkt und sich das Kennzeichen aufgeschrieben. Auch hier dauern die Ermittlungen an.

Der Kreistag beschließt die Beauftragung eines externen Fachbüros mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes für den Westerwaldkreis, das das Fahrrad auch als Teil der Mobilität im Westerwald insgesamt versteht. In das Straßenbauprogramm des Kreises werden jeweils geeignete Radwegebaumaßen verbindlich eingestellt. Ziel eines zeitgemäßen Radverkehrskonzeptes soll es sein, das mehr Menschen im Westerwald das Fahrrad für ihre alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zur Schule und Ausbildung, zum Einkauf oder Arzt sowie in der Freizeit nutzen können. Eine Verbesserung der Situation ist nur mit deutlichen Investitionen und deshalb nicht ohne politische Entscheidungen möglich. Die notwendigen Maßnahmen betreffen alle Bauträger von der Ortsgemeinde, der Verbandsgemeinde und dem Kreis bis zum Land und Bund. Die Umsetzung eines Radverkehrskonzeptes muss nach Prioritäten eingestuft und dann in einer gemeinsamen Abstimmung erfolgen, heißt es aus dem Kreishaus.

Die Westerwald Bank möchte in diesem Jahr Mobilität für die Kleinsten aus Kindergärten und Kindertagesstätten schaffen und spendet 20 Kinderfuhrparks an entsprechende gemeinnützige Einrichtungen. Kindergärten und Kindertagesstätten können sich über die Homepage der Westerwald Bank auf eines von 20 Fuhrpark-Paketen, bestehend aus einem Kinderbus, fünf Juniorcars und einer Geldspende für Spielzeug, bewerben: www.westerwaldbank.de/vrmobil-kids. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2019.