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Siegen (ots)

Bei dem Betriebsunfall am 10.04.2022 starb ein 27-jähriger Arbeiter an der Unfallstelle, ein 33-jähriger und ein 47-jähriger Arbeiter mussten mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Gestern Abend (11.04.2022) verstarb der 33-Jährige infolge seiner schweren Verletzungen. Nach jetzigem Stand schwebt der 47-Jährige nicht mehr in Lebensgefahr, sondern befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Im Rahmen der Ermittlungen beantragte die Staatsanwaltschaft die Obduktion der beiden Verstorbenen. Diese soll nun am Mittwoch (13.04.2022) durchgeführt werden. Die Ermittler erhoffen sich hiervon weitere Aufschlüsse zum Unfallgeschehen.

Seit einigen Jahren verabreden sich zu Karfreitag, in der Szene auch "Car Friday" genannt, Autobegeisterte aus ganz Deutschland. Auch in diesem Jahr werden in Rheinland-Pfalz wieder Tuningfreunde zusammenkommen, um sich auszutauschen und ihre Boliden zur Schau zu stellen.

Allerdings kommt es bei diesen Treffen auch häufig zu negativen Begleiterscheinungen durch Raser, illegale Tuner und Poser - beispielsweise Lärmbelästigung oder illegale Autorennen.

Die Verkehrsexperten des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz (LKA) weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Durchführung von Autorennen gemäß § 315 d Strafgesetzbuch verboten ist. Vielen ist dabei nicht bewusst, dass es nicht auf die Länge der gefahrenen Strecke ankommt. Teils verabreden sich die Teilnehmenden im Vorfeld des Treffens zum Rennen oder beschließen dort spontan ein Rennen durchzuführen. Der oder die Veranstalter solcher illegalen Autorennen machen sich ebenso strafbar.

Koblenz (ots)

65 Friseursalons und Barbershops sowie die dort tätigen 263 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden am 5. April 2022 von 80 Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz gezielt überprüft. Die Prüfungen waren Teil von bundesweiten Schwerpunktprüfungen. Die Beschäftigten der FKS kontrollierten insbesondere die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld I und II, die Mindestarbeitsbedingungen und Arbeitgeberpflichten nach dem Mindestlohngesetz sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern.

Schläger verletzt anderen schwer,

Limburg, Bahnhofsplatz, Samstag, 09.04.2022, 02:50 Uhr

(wie) In der Nacht von Freitag auf Samstag hat in Limburg ein Mann einen anderen geschlagen und schwer verletzt. Ein Streit zwischen zwei jungen Männern auf dem Bahnhofsplatz eskalierte gegen 02:50 Uhr. Ein 20-Jähriger wurde dabei von seinem Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht geschlagen und erlitt dadurch eine schwere Verletzung, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Der Täter flüchtete vom Tatort. Er wurde beschrieben als circa 185 cm großer, schlanker, blonder und Russisch-sprechender Mann mit einem mittellangen Bart im Gesicht. Bekleidet war er mit einer schwarzen Hose, dunklen Schuhen, einem schwarzen Kapuzenpulli und einer schwarz-orangenen Jacke. Die Polizei bittet unter der Rufnummer 06431/9140-0 um Hinweise.

Körperverletzungen bei Fußballspielen, Hadamar-Oberweyer und Weilburg-Gaudernbach, Sonntag, 10.04.2022

(wie) Am Sonntag wurden bei Fußballspielen im Landkreis die Fäuste eingesetzt und Menschen verletzt. Zunächst wurde es am frühen Nachmittag auf dem Sportplatz in Gaudernbach unsportlich. Nach einem zunächst normalen Zweikampf während des Spiels trat ein 40-Jähriger absichtlich mit seinen Stollen gegen das Bein seines 32-jährigen Gegners. Anschließend schlug er dem Gegenspieler dreimal mit der Faust ins Gesicht und trat gegen dessen Brust. Der 32-Jährige setzte sich mit einem Faustschlag zur Wehr, bevor die Kontrahenten getrennt werden konnten. Am späten Nachmittag lief ein unbeteiligter Zuschauer auf das Spielfeld und wurde von einem Trainer aufgefordert dieses umgehend zu verlassen. Das Streitgespräch wurde zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung. Hierbei wurde der Trainer von dem Zuschauer ins Gesicht geschlagen, anschließend flüchtete der Mann. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Rufnummer 06431/9140-0 um Hinweise. (Quelle Polizei Limburg)

Künftig sollen im Ahrtal von der Flutkatastrophe betroffene Menschen auch zu Hause über die bestehenden Hilfs- und Fördermöglichkeiten informiert werden. Hierzu startet zunächst in einer Pilotphase nach Ostern das Projekt ‚Aufsuchende Beratung‘. „Wir wissen, dass allein im Ahrtal mehr als 9.000 Gebäude zerstört oder stark beschädigt wurden durch die Flut. Bislang sind aber erst 2.240 Anträge auf Wiederaufbauhilfe für Gebäudeschäden eingereicht worden. Es ist uns als Landesregierung ein großes Anliegen, dass die Flutbetroffenen mit dem Aufbau beginnen können. Wir haben bereits viele Hilfsangebote auch für die Antragstellung an den Infopoints, aber offenbar sind viele Menschen im Ahrtal derart in ihren Grundfesten erschüttert und sie stehen vor einem solch großen Berg an Problemen, dass sie nicht in der Lage sind, sich aktiv die Hilfe zu suchen bei der Antragstellung oder anderen Dingen. Genau sie wollen wir mit Hausbesuchen erreichen und ihnen entsprechende Hilfsangebote vermitteln“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die gemeinsam mit Begoña Hermann, Vizepräsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturband Reinland-Pfalz (ISB), sowie Wolfgang Heidinger, Projektleiter Malteser Fluthilfe, das neue Projekt in Kreuzberg vorstellte. Dort beginnen die von der ISB geschulten Beraterinnen und Berater am 20. April die ersten Hausbesuche.

Siegen (ots)

Am späten Sonntagabend (10.04.2022, 22:45 Uhr) ist es zu einem tragischen Betriebsunfall in einer Siegener Stahlfirma gekommen. Hierbei kam nach bisherigen Erkenntnissen ein 27-jähriger Arbeiter ums Leben, zwei weitere Arbeiter (ein 33-jähriger und ein 47-jähriger Mann) schweben noch in Lebensgefahr. Ein weiterer 45-jähriger Mitarbeiter erlitt leichte Verletzungen.

Bei der Unfallörtlichkeit handelt es sich um eine Grubenanlage, in welcher Stahl in einem Unterdruckverfahren gehärtet wird. Dazu werden verschiedene Gase wie Stickstoff und Argon verwendet.

Im Rahmen von Vorbereitungshandlungen stieg ein 27-jähriger Mitarbeiter vor Beginn des Brennprozesses zwecks Reinigungsarbeiten in die Grubenanlage. Ein weiterer Mitarbeiter bemerkte kurze Zeit später, dass der 27-Jährige am Boden lag. Der 33-jährige Mitarbeiter wollte ihm zu Hilfe eilen und stieg ebenfalls in die Anlage. Dieser Mann sank ebenfalls zu Boden, was ein dritter Mitarbeiter bemerkte, der nun ebenfalls in die Grube kletterte, um den beiden anderen Kollegen zu helfen. Als auch der 47-Jährige zusammenbrach, alarmierte ein weiterer Mitarbeiter die Rettungsleitstelle.