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Nach vorläufigen Ergebnissen sind die Reallöhne in Rheinland-Pfalz 2017 um 0,7 Prozent gestiegen (Deutschland: plus 0,8 Prozent). Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, war die Zunahme damit wesentlich geringer als im Jahr 2016 (plus 1,5 Prozent); Grund ist der stärkere Anstieg der Verbraucherpreise.

Die Entwicklung des Reallohnindex hängt von der Entwicklung der Verdienste und der der Verbraucherpreise ab. Mit einem Plus von 2,3 Prozent fiel die Steigerung der Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen 2017 etwas höher aus als im Jahr zuvor (2016: plus 2,1 Prozent). In den Jahren seit 2010 lagen die Nominallohnsteigerungen mit Ausnahme des Jahres 2015 (plus 3,3 Prozent) zwischen 2,1 und 2,8 Prozent.

Obwohl die Nominallöhne 2017 etwas stärker stiegen als im Vorjahr, fiel der Reallohnzuwachs aufgrund der höheren Teuerungsrate deutlich geringer aus als 2016. Die Verbraucherpreise sind 2017 mit plus 1,6 Prozent stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Zum Vergleich: In den Jahren 2014 bis 2016 lag die Teuerungsrate auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau; sie schwankte zwischen plus 0,2 und plus 0,9 Prozent.