Drucken

„Weltweit hoffen die Menschen sehnlichst auf die erfolgreiche Entwicklung eines Impfstoffes gegen Covid-19. Wir sind sehr stolz darauf, dass bei diesen Anstrengungen das Mainzer Unternehmen BioNTech ganz vorne mit dabei ist und in Deutschland und den Vereinigten Staaten die ersten klinischen Studien durchführt“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Finanzministerin Doris Ahnen bei einer Videokonferenz mit dem CEO und Mitgründer Ugur Sahin sowie den Vorstandsmitgliedern Özlem Türeci, Sierk Poetting und Sean Marett des Immuntherapieunternehmens. An dem Gespräch nahm auch der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling teil.

„Je schneller ein wirksamer Covid-19-Impfstoff auf den Markt kommt, desto schneller haben wir die Pandemie im Griff und retten Menschenleben. Wir alle haben Sehnsucht danach, wieder Normalität zu leben“, betonte die Ministerpräsidentin und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement bei der Impfstoffentwicklung. Sie sicherte dem Unternehmen, das eng mit dem Mainzer Wissenschaftsstandort verknüpft ist, die weitere Unterstützung des Landes zu. „Wir sind sehr darum bemüht, dass der Impfstoff in Rheinland-Pfalz produziert werden kann. Dafür ist eine schnelle Reaktionsfähigkeit der Behörden notwendig. Die Landesregierung wird dabei helfen, wo auch immer sie kann“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Entwicklungs- und Erfolgsgeschichte von BioNTech sei ein Gütesiegel für die rheinland-pfälzische Forschungslandschaft. „Ich würde mich freuen, wenn es sich auch als produzierendes Unternehmen am erfolgreichen Pharmastandort in Rheinland-Pfalz platzieren würde“, so die Ministerpräsidentin.

Auch der Entwicklungsansatz von BioNTech basierend auf der unternehmenseigenen mRNA-Technologie ist bislang einzigartig. Es gibt kein anderes Unternehmen, das mehrere Impfstoffkandidaten gleichzeitig auf verschiedenen Kontinenten klinisch testet. „Eine globale Bedrohung wie Covid-19 bedarf globaler Zusammenarbeit. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern Pfizer und Fosun Pharma einen Impfstoff zu entwickeln und diesen den Menschen weltweit zu Verfügung zu stellen“, sagte BioNTech-CEO Ugur Sahin. „Dafür investieren wir erheblich und bauen parallel zur klinischen Entwicklung unserer Impfstoffkandidaten die Produktion in Deutschland massiv aus.“

Oberbürgermeister Michael Ebling sicherte die Unterstützung der Landeshauptstadt Mainz zu: „Der Name und das Wirken der Firma BioNTech hat in Mainz bereits seit einigen Jahren - und nicht erst seit der Corona-Krise - einen sehr guten Ruf. Die Landeshauptstadt weiß sehr wohl, welches Juwel sie in ihren Stadtgrenzen birgt und wir möchten diesen Namen natürlich dauerhaft mit Mainz verbunden wissen. Selbstverständlich unterstützten wir BioNTech bei der Sicherung von möglichen Erweiterungsflächen, so ist es denkbar, dass der Standort an der Goldgrube ein Biontech-Campus werden könnte.“ (Quelle Staatskanzlei Mainz)

Zugriffe: 1230