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20190924 KinderkirchentagWesterwaldkreis. „Anders als Du denkst“ – unter diesem Motto haben rund 100 Jungen und Mädchen den ersten Kinderkirchentag des Dekanats Westerwald gefeiert. Im Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg entdeckten die jungen Besucher und das 25-köpfige Mitarbeiterteam des Kirchentags einen Tag lang die biblischen Gleichnisse – und zwar auf ganz ungewöhnliche Art und Weise: mit Verbandszeug, Schatztruhen und Tausenden von Holzklötzen.
Die Gleichnisse, die Jesus seinen Jüngern vor 2000 Jahren erzählt, sind voller anschaulicher Symbole: Senfkörner, Perlen, Schafe. Das Team des Kinderkirchentags greift diese Bildsprache in Bad Marienberg auf kreative Art und Weise auf: Am Vormittag suchen sich die Kinder einen von insgesamt sechs Workshops aus, von denen sich jeder einer „Anders als Du denkst“-Geschichte widmet, wie die Gleichnisse beim Kinderkirchentag genannt werden. In einer geht es um zwei Häuser, von denen eines auf Sand und eines auf Fels gebaut wird. Die erwachsenen Mitarbeiter überlegen gemeinsam mit den Kindern, welches Gebäude wohl stabiler steht, wenn es stürmt oder regnet.

Der Westerwaldpreis wurde 1973 erstmalig ausgeschrieben, um herausragende keramische Arbeiten im Rahmen eines Wettbewerbs und einer Ausstellung zu präsentieren. Zudem gilt es, den Dialog von Keramik und Kunst in der Region zu fördern und den kulturellen Austausch innerhalb Europas zu pflegen.
Gerade dieser gewünschte Dialog zwischen Keramik und Kunst hat sich in den letzten Jahren immer mehr verwirklicht. Auch Künstler ohne keramische Ausbildung oder solche, die in mehreren Gattungen aktiv sind, haben sich für den 14. Westerwaldpreis beworben. Die Grenzen zwischen den zuvor klar definierten Sparten des Preises, wie Design, Skulptur oder Gefäß, sind ebenfalls fließend geworden. Als Folge des Umdenkens bezüglich des keramischen Materials in den bildenden Künsten und die Auflösung der Kategorien hat der Westerwaldkreis sich entschieden, die Preiskategorien neu zu definieren. Die vorher getrennten Bereiche Design & Serie, Gefäß, Form & Dekor und Skulptur & Installation sind nun in der Sparte „Freie Keramik“ zusammengefasst.

201909244 Buch FeldpostbriefeLimburg. „Wie glücklich wären wir doch, wenn dieser verdammte Krieg nicht wäre,“ schrieb Johann Rieth 1916 von der Front. Dieser Satz steht in einem seiner rund 260 Briefe, die er zwischen Oktober 1914 und Oktober 1917 verfasste und in denen er seine Erlebnisse als Soldat schilderte.
Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker hat die Briefe nun in einem Buch gesammelt und geschichtlich eingeordnet. Das 221-Seiten starke Buch „Auf ein frohes Wiedersehen im Himmel“ erscheint in der Publikationsreihe „Beiträge zur Geschichte der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn“ und wird am Mittwoch, 25. September, um 11 Uhr öffentlich im Limburger Rathaus (Werner-Senger-Straße 10, Raum 322) vorgestellt. Eingeladen sind alle Interessierten. Mit dabei sind Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Stadtarchivar Dr. Waldecker und die Enkelin Rieths, Dr. Christa Rieth, die extra aus San Diego/Kalifornien anreist.

Während die Mauersegler und auch die meisten Mehl- und Rauchschwalben ihre Brutreviere im Westerwald bereits verlassen haben und nur noch wenige Vögel dieser Arten vom Nordosten aus durch den Westerwald durchziehen, ist bei vielen anderen Zugvogelarten der Wegzug in den Süden zur Zeit im vollen Gang. Buch- und Bergfinken, verschiedene Drosselarten, Ringel- und Hohltauben sowie die großen Kraniche u.v.m. können zurzeit in großen Schwärmen am Westerwälder Himmel beobachtet werden. So lädt die Will und Liselott Masgeik-Stiftung alle Naturinteressierten und Vogelfreunde am Donnerstag den 3. Oktober um 8 Uhr nach Molsberg ein, um das Vogelvolk auf seiner weiten Reise gemeinsam zu beobachten. Im Rahmen der Zugvogelzählung sollen die Vögel mit Hilfe von Spektiven und Ferngläsern auf ihrem Zug in den Süden beobachtet, bestimmt und demonstriert werden.

20190924 BackesdorferfestBereits zum neunten Mal ist es gelungen, dass neun Gemeinden im Wäller-Land ein gemeinsames großes Fest auf die Beine stellen und den Besuchern ein attraktives Programm für Jung und Alt bieten. Entstanden aus der Initiative „Leben im Dorf, Leben mitten drin“ soll das Backesdörfer-Fest dazu beitragen, das Bewusstsein für den Wert der Ortskerne in der Region wieder zu schärfen. Die Dorfmitte soll wieder als das begriffen werden, was sie lange Jahrhunderte gewesen ist. Als ein Anziehungspunkt, als ein attraktiver Treffpunkt für alte und junge Menschen.

Für mehr als einhundert in Deutschland brütende Vogelarten beginnt im Herbst die Reise in den Süden. Ein faszinierendes Naturschauspiel, das wir am Himmel beobachten können. Wussten Sie, dass Kraniche unter günstigen Bedingungen auch mal 120 Kilometer pro Stunde fliegen oder dass Küstenseeschwalben jährlich 40.000 Kilometer zurücklegen?
Beim Birdwatch am 5. und 6. Oktober laden NABU-Gruppen deutschlandweit zum gemeinsamen Zugvögel-Beobachten ein.
So auch der NABU Hundsangen und alle weiteren NABU-Gruppen aus dem Bereich Rhein-Westerwald.